Der Mutterkonzern von KTM steht vor einer Zerreißprobe: Bis Ende Mai, also spätestens in einer Woche, muss Pierer Mobility fast 600 Millionen Euro auftreiben, sonst droht der Konkurs. Als verzweifelter Rettungsanker wurde nun die Auflösung der gesamten Fahrrad-Sparte verkündet. Reicht dieser drastische Schritt, um das Ruder noch herumzureißen?
Alarmstufe Rot: 600 Millionen oder der Untergang
Die wirtschaftliche Schieflage bei Pierer Mobility ist dramatisch. Bereits das Geschäftsjahr 2024 war von schmerzhaften Umsatzrückgängen und Verlusten gezeichnet, der Sanierungsdruck ist immens. Nun spitzt sich die Lage weiter zu: Eine Barquote von 30 Prozent, was knapp 600 Millionen Euro entspricht, muss bis Ultimo bei den Gläubigern eingehen. Wie der Konzern diese gewaltige Summe aufbringen will, bleibt bislang ein Rätsel. Sollte dies misslingen, wäre ein Konkurs unausweichlich, eine Fristverlängerung ist gesetzlich ausgeschlossen.
Radikaler Schnitt: Fahrradsparte wird geopfert
In einer außerordentlichen Hauptversammlung ließ Vorstandschef Gottfried Neumeister die Bombe platzen: Die Fahrrad-Sparte wird komplett aufgelöst. Dieser Schritt signalisiert eine radikale strategische Neuausrichtung und den Versuch, sich auf das Kerngeschäft mit Motorrädern zu konzentrieren – möglicherweise, um dringend benötigte Mittel freizusetzen und die Insolvenz abzuwenden.
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Die wichtigsten Fakten zum Sanierungsdrama im Überblick:
- Auflösung der Fahrrad-Sparte: Ein drastischer Schritt zur möglichen Rettung.
- Massiver Finanzbedarf: Knapp 600 Millionen Euro müssen bis Ende Mai fließen.
- Finanzierungslücke: Die Herkunft der Mittel ist bisher völlig unklar.
- Drohender Konkurs: Bei Nichterfüllung der Quote folgt das Aus.
Hoffnungsschimmer oder trügerische Ruhe?
Noch Anfang Mai schien sich die Lage an der Börse kurzzeitig zu entspannen, die Aktie von Pierer Mobility verzeichnete eine bemerkenswerte Erholung und legte innerhalb der letzten 30 Tage um rund 27% zu. Doch wie nachhaltig ist diese Entwicklung angesichts der neuesten Schreckensmeldungen? Heute zeigt sich bereits wieder Nervosität, der Kurs gibt um über 1,5% auf 16,84 Euro nach. Seit Jahresbeginn summiert sich das Minus auf über 20%, und auf Jahressicht hat das Papier gar erschütternde 58% an Wert verloren.
Die kommenden Tage werden zur Nagelprobe für Pierer Mobility. Gelingt es dem Management, die benötigten Millionen aufzutreiben, oder schlittert der KTM-Mutterkonzern unaufhaltsam in die Pleite? Die Anleger halten den Atem an.
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