Pierer Mobility Aktie: Kampf ums Überleben!

Pierer Mobility verzeichnet trotz 1,2 Mrd. Euro Sanierungsgewinn einen Umsatzrückgang von 58% und Auslieferungseinbruch um 57%. Der indische Partner Bajaj könnte bis Mai 2026 die Kontrolle übernehmen.

Kurz zusammengefasst:
  • Auslieferungen von Motorrädern um 57% eingebrochen
  • 1,2 Milliarden Euro Sanierungsgewinn durch KTM-Rettung
  • Kompletter Führungswechsel mit neuem Management
  • Bajaj hat Option zur Übernahme bis Mai 2026

Die Pierer Mobility Aktie steckt in der tiefsten Krise ihrer Geschichte. Während das Unternehmen mit einem milliardenschweren Sanierungsgewinn glänzt, bricht der eigentliche Motorradverkauf um satte 57% ein. Droht jetzt die vollständige Übernahme durch den indischen Partner Bajaj – oder gelingt der Neustart?

Dramatischer Einbruch bei den Kernverkäufen

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Statt 115.145 Motorrädern lieferte Pierer Mobility im ersten Halbjahr nur noch 50.334 Einheiten aus. Dieser massive Rückgang riss den Umsatz auf 425 Millionen Euro – ein Minus von 57,8% gegenüber dem Vorjahr.

Dabei zeigt sich das Paradoxon der aktuellen Situation:
Sanierungsgewinn: 1,187 Milliarden Euro durch die Rettung der KTM AG
Operativer Einbruch: Umsatz halbiert, Auslieferungen eingebrochen
Strategische Wende: Kompletter Führungswechsel in vollem Gange

„Das Unternehmen lebt derzeit von der Substanz“, kommentiert ein Marktbeobachter die widersprüchliche Entwicklung.

Neues Team am Steuer – aber wohin führt die Reise?

Die Führungsetage erlebt derzeit einen kompletten Umbruch. Im März 2025 zog sich Stefan Pierer aus dem KTM-Vorstand zurück und übergab an Gottfried Neumeister. Im September folgte mit Petra Preining eine neue CFO. Gleichzeitig wurden für die Hauptversammlung im Juni 2025 komplett neue Aufsichtsratsmitglieder nominiert.

Kann das neue Management den Abwärtstrend stoppen? Die Aktie notiert bei 13,74 Euro – ganze 44% unter dem 52-Wochen-Hoch und zeigt mit einem RSI von nur 9,3 extreme Überverkauftheit an.

Bajaj-Übernahme: Das Damoklesschwert

Die größte Unbekannte bleibt die strategische Partnerschaft mit Bajaj. Seit Mai 2025 hat der indische Konzern eine Call-Option, die ihm bis Ende Mai 2026 die Kontrolle über Pierer Mobility verschaffen könnte.

Diese Option hängt wie ein Damoklesschwert über der Aktie:
Zeitdruck: Bis Mai 2026 muss Bajaj entscheiden
Kontrollverlust: Pierer könnte die Führung komplett abgeben müssen
Strategische Unsicherheit: Welchen Kurs würde Bajaj fahren?

Die aktuelle Kursentwicklung spiegelt die massive Verunsicherung wider: Seit Jahresanfang verlor die Aktie 35%, innerhalb von zwölf Monaten sogar 43%.

Steht Pierer Mobility vor der endgültigen Wende – oder vor dem Ausverkauf? Die nächsten Monate werden zeigen, ob das neue Führungsteam das Ruder noch herumreißen kann, bevor Bajaj zuschlägt.

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