Nach drei Jahren des freien Falls zeigt die Pierer Mobility Aktie endlich wieder Lebenszeichen. Ein Kursplus von 39% im letzten Quartal und eine überraschend positive Absatzentwicklung bei KTM wecken Hoffnungen auf einen echten Turnaround. Doch kann der Motorradhersteller den langen Abwärtstrend wirklich durchbrechen?
Vom Absturz zur Erholung
Die letzten Jahre waren für Anleger ein Albtraum:
- 67% Kursverlust in drei Jahren
- Eintritt in die Verlustzone
- Vertrauenskrise durch KTM-Sanierung
Doch jetzt kommt Bewegung in die Geschichte. Der weltweite Motorradabsatz entwickelte sich im ersten Halbjahr 2025 besser als erwartet – ein entscheidender Wendepunkt.
Die entscheidenden Faktoren
Drei Gründe nähren die Turnaround-Hoffnungen:
- Nachfrage-Boom: Globale Absatzzahlen übertreffen die Erwartungen
- Lagerabbau: Hohe Bestände konnten deutlich reduziert werden
- Lieferketten-Effekt: Die Produktion läuft wieder reibungslos
"Das ist der erste handfeste Beweis, dass die Sanierung bei KTM wirkt", könnte man sagen. Tatsächlich scheint das Management die strukturellen Probleme langsam in den Griff zu bekommen.
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Kursrally mit Substanz?
Der jüngste Kurssprung auf 19,04 Euro (-3,35% heute) ist keine leere Spekulation mehr. Die Aktie hat sich zwar vom 52-Wochen-Tief (8,16 €) mehr als verdoppelt, liegt aber noch 40% unter dem Hoch vom letzten Jahr.
Interessant: Der RSI von 25 deutet auf eine mögliche Überverkauftheit hin – könnte hier noch Luft nach oben sein?
Fazit: Licht am Ende des Tunnels
Die Kombination aus erfolgreicher Sanierung und steigender Nachfrage gibt der Aktie erstmals seit langem eine fundamentale Basis. Zwar ist der langfristige Abwärtstrend noch nicht gebrochen, aber die Turnaround-Fantasie bekommt konkrete Konturen. Bleibt die Frage: Ist dies erst der Anfang – oder schon das Ende der Erholung?
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