Pierer Mobility zieht die Notbremse: Der österreichische Zweiradspezialist baut sein angeschlagenes Fahrradgeschäft deutlich schneller ab als geplant – und setzt alles auf eine Karte. Während ein Milliarden-Sondereffekt die Bilanz schönt, offenbart der drastische Umsatzeinbruch die wahren Probleme. Kann die Rückkehr zum Motorrad-Kern die Aktie aus dem Abwärtssog holen?
Milliarden-Gewinn – aber nur auf dem Papier
Auf den ersten Blick glänzt Pierer Mobility im ersten Halbjahr 2025 mit einem positiven Ergebnis. Doch der Schein trügt:
- 1,187 Milliarden Euro Restrukturierungsgewinn kaschieren einen operativen Umsatzeinbruch von 58%
- Die Bilanzrettung kommt durch die beschleunigte Abwicklung der Fahrradsparten
- Kerngeschäft mit Motorrädern zeigt trotzdem Resilienz: Über 100.000 verkaufte Einheiten
"Das ist kein nachhaltiger Turnaround, sondern ein radikaler Schnitt", kommentiert ein Marktbeobachter. Die Frage ist: Reicht das, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen?
Husqvarna & Gasgas: Ausverkauf bis Jahresende
Die strategische Kehrtwende ist unmissverständlich:
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Pierer Mobility?
- Husqvarna- und Gasgas-Fahrräder werden noch in diesem Jahr komplett aus den Lagern geräumt
- Nur die Felt-Marke bleibt als Nischenplayer erhalten
- Volle Konzentration auf Premium-Motorräder nach Abschluss des Sanierungsverfahrens
"Wir bereinigen bewusst die Vertriebskanäle", erklärt das Management. Der drastische Umsatzrückgang sei dabei einkalkuliert – eine Art chirurgischer Eingriff für langfristige Gesundheit.
Motorrad-Kern vs. Börsenrealität
Trotz der klaren Fokussierung kämpft die Aktie weiter:
- -19,8% seit Jahresanfang
- Fast 40% unter dem 52-Wochen-Hoch
- RSI von 38,7 deutet auf leicht überverkauftes Niveau hin
Die am 28. August erwarteten detaillierten Halbjahreszahlen werden zeigen, ob der radikale Strategiewechsel erste Früchte trägt – oder ob Pierer Mobility weiter im Rückwärtsgang bleibt. Eins ist klar: Der Konzern hat sich entschieden. Jetzt müssen die Investoren folgen.
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