Die Zitterpartie um KTM spitzt sich zu: Rettet ein indischer Partner die Traditionsmarke von Pierer Mobility vor dem drohenden Aus? Eine entscheidende Finanzierungsfrist am 23. Mai hält Anleger in Atem – und die jüngsten Nachrichten könnten eine Wende bedeuten. Gelingt der Befreiungsschlag für den Motorradhersteller?
Der Countdown läuft: KTM vor dem Kollaps?
Für die Kernmarke KTM steht viel auf dem Spiel. Bis zum kommenden Donnerstag, dem 23. Mai, müssen 600 Millionen Euro aufgetrieben werden, um einen Sanierungsplan zu erfüllen. Verstreicht diese Deadline, ist der Konkurs kaum noch abzuwenden. Die Anspannung ist förmlich greifbar.
Doch nun gibt es einen massiven Hoffnungsschimmer: Berichten zufolge hat der indische Partner Bajaj ein Darlehen über beachtliche 566 Millionen Euro gesichert. Diese Finanzspritze, angeblich bereitgestellt von renommierten Instituten wie JPMorgan Chase, DBS Bank und Citigroup, würde den Löwenanteil der benötigten Summe abdecken. Ist das der Rettungsanker, auf den alle gewartet haben?
Markt feiert Hoffnungsschimmer – Kursrallye bei Pierer Mobility
Die Nachricht von der potenziellen Finanzhilfe sorgte an den Märkten prompt für Erleichterung. Die Aktie der Pierer Mobility AG legte in den vergangenen sieben Tagen um beeindruckende 26,16 % zu und notierte zuletzt bei 16,88 Euro. Auch auf Monatssicht steht ein sattes Plus von 27,30 % zu Buche. Dies deutet darauf hin, dass viele Investoren die Einhaltung der kritischen Frist nun als deutlich wahrscheinlicher einschätzen.
Die Eckdaten der möglichen Rettung:
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- Ultimatum: 23. Mai für die Hinterlegung von 600 Millionen Euro.
- Finanzspritze: Partner Bajaj soll Darlehen über 566 Millionen Euro bereitstellen.
- Marktreaktion: Deutlicher Kursanstieg der Pierer Mobility Aktie.
Doch die Krise ist noch nicht gebannt
Trotz dieser positiven Signale wäre es verfrüht, Entwarnung zu geben. Die Lage bei KTM bleibt fragil. Die Produktion musste Anfang Mai erneut gedrosselt werden. Fehlende Bauteile infolge der durch die finanzielle Schieflage belasteten Lieferketten machten diesen Schritt notwendig. Zwar konnte die Fertigung bereits Mitte März dank einer ersten Zahlung von 150 Millionen Euro von Bajaj Auto wieder hochgefahren werden, lief aber bei Weitem noch nicht unter Volllast.
Die Aktie spiegelt diese Zerrissenheit wider: Trotz der jüngsten Erholung und einem Sprung von über 100% vom 52-Wochen-Tief bei 8,16 Euro, liegt der Kurs immer noch fast 60% unter seinem Jahreshöchststand und seit Jahresbeginn gut 20% im Minus. Die hohe Volatilität von über 126% unterstreicht die Nervosität der Anleger. Zudem kursieren Gerüchte, dass mehrere Parteien Interesse an einer Übernahme von KTM haben könnten.
Die kommenden Tage werden also zur Nagelprobe für Pierer Mobility und ihre Kernmarke KTM. Die Sicherung der Finanzierung ist der erste, aber entscheidende Schritt, um das Ruder herumzureißen.
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