Der Brennstoffzellenhersteller sorgt erneut für Aufsehen an der Börse. Nach monatelanger Talfahrt explodiert die Aktie um mehr als 25 Prozent an einem einzigen Handelstag. Diesmal steckt eine langfristige Liefervereinbarung dahinter, die bis 2030 läuft.
Der Deal, der die Anleger elektrisiert
Plug Power hat sich die Verlängerung eines entscheidenden Wasserstoff-Liefervertrags gesichert. Ein nicht genannter US-Industriegasekonzern beliefert das Unternehmen weiterhin mit flüssigem Wasserstoff – und das für die nächsten sechs Jahre. Die Vereinbarung verspricht kostengünstigere Versorgung und soll das Margenprofil stabilisieren.
CEO Andy Marsh zeigt sich optimistisch: Der Vertrag stärke das heimische Wasserstoffnetz und unterstütze zugleich das Projekt Quantum Leap, das auf Kostenoptimierung und Cashflow-Verbesserung abzielt. Die sofortige Kostensenkung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, da das Unternehmen sein Anwendungsgeschäft weiter ausbaut.
Euphorie mit Fragezeichen
Doch wie nachhaltig ist dieser Kursschub? Die Vergangenheit zeigt ein wiederkehrendes Muster: Großaufträge sorgen für Kursfeuerwerke, doch die Geschäftszahlen enttäuschen immer wieder. Anleger haben in den letzten zwölf Monaten bereits 39 Prozent ihres Investments verloren.
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Das Analystenurteil fällt ernüchternd aus: Von 20 Experten raten nur vier zum Kauf. Zwölf empfehlen das Halten der Position, vier sogar den Verkauf. Besonders brisant: Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 1,31 Dollar – die Aktie handelt bereits 26 Prozent darüber.
Comeback oder Strohfeuer?
Seit den Tiefs im Mai hat sich der Kurs mehr als verdoppelt. Das Handelsvolumen am Mittwoch explodierte regelrecht, was auf starkes Interesse der Spekulanten hindeutet. Doch die Frage bleibt: Kann Plug Power diesmal die hohen Erwartungen erfüllen?
Die Wasserstoffbranche steht weiterhin vor enormen Herausforderungen. Hohe Produktionskosten, begrenzte Infrastruktur und volatiles Marktumfeld machen Investments zu einem riskanten Spiel. Ob der aktuelle Deal ausreicht, um das Blatt zu wenden, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.
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