Der Wasserstoff-Pionier Plug Power sorgte im Oktober für ordentlich Wirbel: Ein überraschender CEO-Wechsel, neue Millionen-Verträge in Europa und gemischte Analystenstimmen ließen die Aktie wild schwanken. Während die einen von einem strategischen Neustart sprechen, warnen andere vor den Risiken. Was steckt wirklich hinter den jüngsten Entwicklungen?
Führungswechsel sorgt für Unruhe
Am 7. Oktober verkündete Plug Power eine Führungsrevolution: Jose Luis Crespo übernimmt bereits am 10. Oktober als Präsident und wird im März 2026 zum neuen CEO. Langzeit-Chef Andy Marsh wechselt in den Aufsichtsrat – ein Schritt, der die Märkte zunächst nervös machte.
Crespo bringt als bisheriger Vertriebschef durchaus Erfahrung mit: Er verwaltet eine globale Pipeline von über 8 Milliarden Dollar und pflegt Beziehungen zu Schwergewichten wie Amazon, Walmart und Home Depot. Dennoch reagierten Anleger skeptisch auf den Wechsel – die Aktie sackte zunächst ab.
Europa-Geschäft nimmt Fahrt auf
Doch Plug Power kann auch positiv überraschen: Am 21. Oktober lieferte das Unternehmen erfolgreich 44,5 Tonnen Wasserstoff an das deutsche H2CAST-Projekt – ein Pilotprojekt zur Speicherung von grünem Wasserstoff in Salzkavernen. Der Erfolg zahlte sich aus: Direkt folgte ein Anschlussauftrag über weitere 35 Tonnen.
Das Wasserstoff stammt aus der Hy2Gen ATLANTIS-Anlage in Werlte, wo Plug Power exklusiven Zugang zu 100 Prozent des produzierten grünen Wasserstoffs hat. Mit 36 Hochdruck-Transportcontainern hat sich das Unternehmen eine solide Logistik-Infrastruktur in Europa aufgebaut.
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Analysten bleiben gespalten
Die jüngsten Entwicklungen spalten die Experten. Weiss Ratings vergab am 26. Oktober ein hartes „Verkaufen“-Rating und verwies auf enttäuschende Quartalszahlen: Pro Aktie verlor Plug Power 0,16 Dollar – mehr als die erwarteten 0,15 Dollar.
Andere Beobachter sehen dagegen Potenzial in der wachsenden Wasserstoff-Infrastruktur und den neuen Partnerschaften. Mit über 72.000 installierten Brennstoffzellensystemen und 275 Tankstellen bleibt Plug Power ein Schwergewicht im Wasserstoff-Sektor.
Der November-Quartalsbericht wird zeigen, ob die strategischen Initiativen erste Früchte tragen – oder ob die Führungs-Baustelle das Unternehmen weiter belastet.
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