Plug Power steckt in der Krise – doch eine neue Partnerschaft mit dem Chemieriesen BASF könnte frischen Wind in die angeschlagene Wasserstoffaktie bringen. Während der Markt heute gespannt auf die Quartalszahlen wartet, könnte die technologische Zusammenarbeit langfristig die entscheidende Wende einleiten. Doch kann das Bündnis die akuten finanziellen Sorgen des Unternehmens lindern?
Strategische Partnerschaft mit BASF
In einer vielbeachteten Ankündigung haben Plug Power und BASF heute eine Kooperation vereinbart, die die Effizienz der Wasserstoff-Verflüssigungsanlagen des US-Unternehmens deutlich verbessern soll. Kern der Zusammenarbeit ist die Integration von BASFs hocheffizienten DeOxo-Katalysatoren, die selbst bei niedrigen Temperaturen zuverlässig arbeiten und teure Edelmetalle ersetzen können.
- Technologie-Sprung: Die Purivate™ Pd15-Katalysoren und Sorbead® Air Adsorbentien sollen die Betriebskosten senken
- Skalierung geplant: Fokus zunächst auf Anlagen mit 30, 60 und 90 Tonnen Tageskapazität
- Strategischer Schachzug: Plug Power reduziert Abhängigkeit von Drittanbietern und stärkt eigene Wertschöpfung
Finanzielle Baustellen und Marktskepsis
Die Partnerschaft kommt zu einem kritischen Zeitpunkt: Plug Power kämpft seit Monaten mit anhaltenden Verlusten und einem Vertrauensverlust der Anleger. Nach einem enttäuschenden Q4 2024 (-1,65 USD pro Aktie) erwarten Analysten für das heutige Q1-Update zwar eine leicht verbesserte EPS von -0,19 bis -0,20 USD – doch die Skepsis bleibt groß.
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Die Aktie, die heute mit einem Plus von 2,45% bei 0,71 Euro notiert, hat seit Jahresbeginn über zwei Drittel ihres Werts eingebüßt. Technische Indikatoren wie der extrem niedrige RSI von 6,5 signalisieren zwar eine Überverkauftheit, doch der Abwärtstrend bleibt intakt.
Projekt Quantum Leap als Hoffnungsträger
Intern setzt Plug Power alles auf die Kostensenkungsinitiative "Project Quantum Leap" und die Inbetriebnahme der eigenen Wasserstoffanlage in Louisiana. CEO Andy Marsh betont regelmäßig die Wachstumschancen im Elektrolysegeschäft und Materialhandling-Sektor.
Doch die Frage bleibt: Reichen die strategischen Partnerschaften und internen Sparmaßnahmen aus, um den Markt zu überzeugen? Die heutigen Quartalszahlen werden ein erster Indikator sein – doch die eigentliche Bewährungsprobe steht dem Wasserstoffpionier mit der Umsetzung der BASF-Kooperation und der Profitabilitätswende noch bevor.
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