Der Wasserstoff-Spezialist Plug Power steht erneut im Rampenlicht – diesmal mit CFO Paul Middleton auf der HC Wainwright Konferenz in New York. Während das Unternehmen seine Transparenz gegenüber Investoren betont, kämpft die Aktie weiter mit dramatischen Kursschwankungen. Kann die jüngste Quartalsbilanz die skeptischen Anleger überzeugen?
Durchwachsene Signale aus dem zweiten Quartal
Die Q2-Zahlen von Plug Power zeichneten ein gemischtes Bild der aktuellen Geschäftsentwicklung. Mit 174 Millionen Dollar Umsatz verzeichnete das Unternehmen ein Wachstum von 21 Prozent im Jahresvergleich – ein durchaus respektables Ergebnis in einem volatilen Marktumfeld.
Besonders auffällig: Der Bereich GenEco-Elektrolyseure explodierte förmlich und verdreifachte den Umsatz auf rund 45 Millionen Dollar. Parallel dazu verbesserte sich die Bruttomarge dramatisch von katastrophalen -92 Prozent im Vorjahresquartal auf -31 Prozent – noch immer negativ, aber ein deutlicher Fortschritt.
Produktionskapazitäten nehmen Fahrt auf
Das operative Rückgrat von Plug Power zeigt mittlerweile beeindruckende Dimensionen. Die Wasserstoffanlagen in Georgia, Tennessee und Louisiana produzieren zusammen 40 Tonnen täglich. Die Anlage in Georgia stellte kürzlich sogar einen US-Produktionsrekord auf – ein Erfolg der „Project Quantum Leap“-Initiative zur Kostenoptimierung.
Mit über 230 Megawatt an GenEco-Elektrolyseur-Programmen, die weltweit ausgerollt werden, positioniert sich das Unternehmen aggressiv für die Zukunft der Wasserstoffwirtschaft.
Namhafte Kunden, aber weiter Verluste
Die Kundenliste liest sich wie das Who-is-Who der Konzernwelt: Walmart, Amazon, Home Depot, BMW und BP setzen auf Plug Powers Technologie. Über 72.000 Brennstoffzellensysteme und 275 Tankstellen im Netzwerk unterstreichen die Marktposition als größter Flüssigwasserstoff-Nutzer der Branche.
Doch trotz dieser beeindruckenden Zahlen bleibt das finanzielle Fundament wackelig. Bei nur 140 Millionen Dollar verfügbarer Liquidität und Zugang zu weiteren 300 Millionen Dollar Fremdkapital schreibt Plug Power weiter rote Zahlen. Das Management peilt die Gewinnschwelle bei der Bruttomarge für das vierte Quartal 2025 an – unterstützt durch die Section 45V Clean Hydrogen Production Tax Credit.
Aktie im Spannungsfeld extremer Volatilität
Die wilde Fahrt der Plug Power-Aktie spiegelt die Unsicherheit der Investoren wider. Mit einer 52-Wochen-Spanne zwischen 0,69 und 3,34 Dollar durchlebte der Titel dramatische Schwankungen, die symptomatisch für den gesamten Wasserstoffsektor sind.
Die Frage bleibt: Steht Plug Power vor dem Durchbruch zur Profitabilität oder bleiben es weitere Versprechungen ohne nachhaltigen Erfolg?
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