Plug Power Aktie: Kapitalspritze mit Beigeschmack

Plug Power sichert sich Finanzierung durch Aktienausgabe, doch die Flexibilität für den Investor und Verwässerungsängste drücken die Aktienkurse.

Kurz zusammengefasst:
  • Bezugsrechte für 31,5 Millionen neue Aktien ausgegeben
  • Investor kann Aktien flexibel weiterverkaufen
  • Verwässerungsrisiken belasten Aktienperformance
  • Wasserstoff-Liefervertrag verlängert, aber Wirkung verpufft

Der Wasserstoffkonzern hat sich frisches Geld gesichert – doch der Preis dafür ist hoch. Am 8. Juli gab das Unternehmen Bezugsrechte für 31,5 Millionen neue Stammaktien aus, die der Investor YA II PN zu einem Ausübungspreis von 1,37 Dollar je Aktie erwerben kann. Das entspricht exakt dem Schlusskurs vom Vortag an der Nasdaq.

Die Aktie reagierte zunächst positiv und kletterte auf 1,68 Dollar – ein Plus von fast 23 Prozent. Doch die Euphorie war von kurzer Dauer. Bereits am nächsten Tag gab das Papier wieder 5,6 Prozent nach, da die Verwässerungsrisiken den Optimismus dämpften.

Flexibler Ausstieg für Großinvestor

Besonders brisant: Der Investor erhält maximale Flexibilität beim Weiterverkauf der Aktien. Ein am 9. Juli eingereichte Prospektnachtrag ermöglicht YA II PN, die Papiere jederzeit am Markt oder in privaten Transaktionen zu veräußern – zu festen Preisen, Marktpreisen oder individuell ausgehandelten Konditionen.

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Das Bezugsrecht läuft bis zum 10. Juli 2028 und kann sowohl bar als auch bargeldlos ausgeübt werden. Bei einer bargeldlosen Ausübung würde der Investor weniger Aktien erhalten, müsste aber keine Barzahlung leisten.

Kontraktchance verpufft schnell

Parallel sorgte die Verlängerung eines Wasserstoff-Liefervertrags mit einem großen US-Industriegaskonzern bis 2030 für Aufsehen. Der Deal katapultierte die Aktie zunächst um über 25 Prozent nach oben. Doch die Freude währte nur kurz – die Kapitalmaßnahme überschattete die positive Nachricht.

Die jüngsten Entwicklungen verdeutlichen den anhaltenden Finanzierungsdruck des Unternehmens. Während sich das Management neue Spielräume verschafft, müssen bestehende Aktionäre mit einer möglichen Verwässerung ihrer Anteile rechnen. Die Warrant-Ausgabe könnte bei vollständiger Ausübung die Aktienanzahl erheblich erhöhen und damit den Wert je Anteil verwässern.

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