Plug Power steht vor einem dramatischen Umbruch: CEO Andy Marsh, der das Unternehmen fast zwei Jahrzehnte führte, übergibt seinen Posten an Jose Luis Crespo. Gleichzeitig verlässt Präsident Sanjay Shrestha das Unternehmen – ohne Angabe von Gründen. Als wäre das nicht genug, stufte die Investmentfirma Clear Street die Aktie von „Buy“ auf „Hold“ herab. Steckt der Wasserstoff-Pionier in der Krise?
Doppelschlag im Management
Die Nachricht kam überraschend: Jose Luis Crespo, seit 2014 bei Plug Power und aktuell Chief Revenue Officer, übernimmt sofort die Präsidentschaft und wird im März 2026 zum CEO. Andy Marsh wechselt dann in die Rolle des Executive Chairman.
Noch brisanter: Präsident Sanjay Shrestha reichte seinen Rücktritt ein – ebenfalls mit sofortiger Wirkung. Das Unternehmen schwieg sich über die Gründe aus, was bei Anlegern für Spekulationen sorgt. Zwei Führungskräfte verlassen gleichzeitig ihre Positionen – ein ungewöhnlicher Zufall.
Analystensorgen nach Kursrally
Clear Street zog die Reißleine und stufte Plug Power herab. Der Grund: Bewertungsängste nach einem spektakulären Kursanstieg von 154 Prozent im vergangenen Monat. Die Analysten sehen die Aktie als überbewertet an, nachdem Investoren massiv auf die Wasserstoff-Story gesetzt hatten.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Plug Power?
Die Skepsis kommt nicht von ungefähr. Parallel zur Managementkrise schloss Plug Power eine Finanzierungsrunde über 370 Millionen Dollar ab – durch die Ausgabe von über 185 Millionen neuen Aktien. Das Verwässerungsrisiko für bestehende Aktionäre ist erheblich.
Die Ruhe vor dem Sturm?
Jose Luis Crespo bringt Branchenerfahrung mit: Er baute eine Vertriebspipeline von über 8 Milliarden Dollar auf und kennt die wichtigsten Kunden wie Amazon, Walmart und BMW. Seine Aufgabe wird es sein, das Unternehmen endlich profitabel zu machen – eine Hürde, an der Plug Power seit Jahren scheitert.
Die jüngste Finanzierungsrunde verschafft zwar Luft, könnte aber weitere 1,4 Milliarden Dollar durch zusätzliche Warrant-Ausübungen bringen – mit entsprechenden Verwässerungseffekten. Für eine Aktie mit einer annualisierten Volatilität von knapp 150 Prozent bleibt die Fahrt holprig.
Plug Power-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Plug Power-Analyse vom 11. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Plug Power-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Plug Power-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 11. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Plug Power: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...