Der Wasserstoff-Pionier Plug Power steht am Scheideweg. Mit einem dramatischen Absturz der Aktie um über 60% seit Jahresanfang und einem Cash-Burn, der Investoren nervös macht, drängt die Zeit. Jetzt will das Management mit drastischen Maßnahmen gegensteuern – doch der Kurs der Aktionäre bleibt ungewiss.
Kapitalspritze oder Reverse Split?
Plug Power steht vor einer entscheidenden Weichenstellung. Um die angespannte Finanzlage zu stabilisieren, hat das Unternehmen seinen Aktionären zwei Notlösungen vorgelegt: Entweder eine Erhöhung der ausgegebenen Aktien oder einen Reverse Stock Split. Beide Maßnahmen zielen darauf ab, die notwendige finanzielle Flexibilität für die Fortführung der Geschäfte zu sichern.
Hintergrund ist der massive Wertverlust der Aktie, die seit ihrem 52-Wochen-Hoch im Juli 2024 über 70% eingebüßt hat. Besonders brisant: Ohne die Zustimmung der Aktionäre könnte Plug Power Schwierigkeiten bekommen, weiteres Kapital zu beschaffen – eine existenzielle Bedrohung für das Wachstumsunternehmen.
CEO bekommt Sonderrecht
In einer ungewöhnlichen Maßnahme hat der Konzern seinem CEO am 5. Juni eine spezielle Vorzugsaktie ausgehändigt. Diese "Series F Mirroring Preferred Stock" soll sicherstellen, dass die Stimme des CEOs bei der anstehenden Abstimmung über den Reverse Split das Votum der Kleinanleger widerspiegelt – statt es zu überstimmen. Ein klares Signal, wie wichtig das Management diese Entscheidung nimmt.
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Gleichzeitig betont Plug Power erste Erfolge bei der Kostensenkung. Im ersten Quartal 2025 konnte der Cash-Burn im Vergleich zum Vorjahr reduziert werden, wie das Unternehmen bekannt gab. Doch reicht das aus, um Investoren zu beruhigen?
Wasserstoff-Branche unter Druck
Die Finanzierungsprobleme von Plug Power spiegeln die Herausforderungen der gesamten Wasserstoff-Branche wider. Trotz politischer Ambitionen, besonders in Europa, kämpfen viele Unternehmen mit den hohen Kosten und der langsamen Marktentwicklung. Plug Power setzt dabei stark auf den europäischen Markt, wo regulatorische Vorgaben die Nachfrage nach Wasserstofftechnologien ankurbeln sollen.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Aktionäre den drastischen Maßnahmen zustimmen – und ob Plug Power damit die nötige Atempause für seine ehrgeizigen Pläne in der grünen Wasserstoffwirtschaft erhält. Eins steht fest: Der Spielraum für Fehler wird immer kleiner.
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