War das bei Plug Power nur heiße Luft? Lange sah es danach aus, als der Wasserstoff-Hoffnungsträger an der Börse immer tiefer fiel und die Geduld der Anleger auf eine harte Probe stellte. Doch jetzt sorgen massive Insiderkäufe und ein neuer Milliarden-Deal für Aufsehen – ist das der lang ersehnte Befreiungsschlag für das gebeutelte Unternehmen?
Insider setzen starkes Zeichen
Ein deutliches Signal des Vertrauens sendete jüngst Finanzvorstand Paul Middleton. Am 9. Juni 2025 erwarb er zusätzlich 650.000 Aktien von Plug Power zu einem Durchschnittspreis von 1,0339 US-Dollar. Solche Käufe von Führungskräften werden am Markt oft als starkes Indiz für das interne Vertrauen in die eigene Strategie und die zukünftigen Aussichten gewertet. Middleton selbst bekräftigte seine Überzeugung vom eingeschlagenen Kurs und dem langfristigen Wertschöpfungspotenzial des Unternehmens.
Milliarden-Deal in Usbekistan beflügelt
Doch nicht nur das Management zeigt sich optimistisch. Plug Power gab zudem eine bedeutende Erweiterung seiner Partnerschaft mit Allied Green Ammonia (AGA) bekannt. Im Zentrum steht eine neue 2-Gigawatt (GW) Elektrolyseur-Anlage für ein Projekt für nachhaltige Kraftstoffe in Usbekistan. Die Vereinbarung, die auf dem Tashkent International Investment Forum formalisiert werden soll, sieht Plug Powers Elektrolyseur-Technologie als Herzstück einer neuen, 5,5 Milliarden US-Dollar teuren Produktionsstätte für grüne Chemikalien vor. Dort sollen nachhaltiges Flugbenzin, grüner Harnstoff und grüner Diesel hergestellt werden. Dies erweitert die globale Zusammenarbeit mit AGA, die bereits ein 3-GW-Projekt in Australien umfasst, auf insgesamt 5 GW.
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Börse feiert: Nasdaq-Rettung in letzter Minute?
Die Reaktion an der Börse ließ nicht lange auf sich warten. Nach den Ankündigungen schnellte die Aktie von Plug Power am Montag, dem 9. Juni, um rund 25,9 % auf 1,22 US-Dollar nach oben. Berichten zufolge setzte sich dieser Aufwärtstrend auch am Dienstag fort. Damit kletterte der Kurs wieder über die wichtige Marke von einem US-Dollar – eine Grundvoraussetzung für den Verbleib im Nasdaq, nachdem die Aktie zuvor 28 Handelstage in Folge darunter notiert hatte. Der gestrige Schlusskurs lag bei 1,12 Euro, was einer Erholung von den Tiefstständen entspricht, auch wenn die Aktie seit Jahresbeginn immer noch deutlich über 50 % im Minus notiert.
Die Anleger scheinen aufzuatmen: Statt vager Zukunftsmusik honorieren sie nun handfeste Aufträge und das sichtbare Vertrauen des Managements. Dass dies keine Eintagsfliege sein muss, deuten auch die Absatzzahlen für GenEco-Elektrolyseure an, die im ersten Quartal 2025 um beeindruckende 575 % im Vergleich zum Vorjahr zulegten. Die Märkte reagieren derzeit auf konkrete Vertragsabschlüsse und nicht auf spekulative Branchentrends.
Die jüngsten Entwicklungen zeigen: Plug Power liefert. Die entscheidende Frage wird nun sein, ob das Unternehmen diesen positiven Trend fortsetzen und das Vertrauen der Investoren nachhaltig zurückgewinnen kann.
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