Plug Power Aktie: Steuer-Hoffnung sorgt für Achterbahnfahrt

Plug Powers Aktie erlebt starke Volatilität nach republikanischem Steuervorschlag für Wasserstoffförderung. Analysten bleiben skeptisch trotz möglicher Verlängerung der Subventionen.

Kurz zusammengefasst:
  • Aktie springt um 28%, korrigiert aber schnell
  • Republikaner planen Verlängerung der Wasserstoff-Förderung
  • Analysten bewerten Aktie überwiegend neutral
  • Spekulationen über mögliche Social-Media-Rallye

Die Anleger bei Plug Power erlebten zu Wochenbeginn ein wahres Wechselbad der Gefühle. Erst schoss der Titel um über 28 Prozent nach oben, nur um tags darauf bereits wieder deutlich zu korrigieren. Auslöser war ein republikanischer Steuergesetzentwurf, der die Förderung für grünen Wasserstoff verlängern könnte.

Am Montag katapultierte sich die Aktie an der NASDAQ auf 1,49 US-Dollar – ein Plus von 28,45 Prozent. Doch die Euphorie währte nur kurz. Bereits am Dienstag gaben die Papiere wieder um 5,37 Prozent auf 1,41 Dollar nach. Im nachbörslichen Handel setzte sich der Rückgang fort.

Politische Unterstützung als Strohfeuer?

Der Kurssprung war eine direkte Reaktion auf den "One Big Beautiful Bill" (OBBB) der Republikaner. Dieser Gesetzentwurf sieht vor, die begehrten 45V-Produktionsgutschriften für sauberen Wasserstoff bis zum 1. Januar 2028 zu verlängern – zwei Jahre länger als ursprünglich geplant. Eine solche Verlängerung würde dem angeschlagenen Wasserstoff-Spezialisten zusätzliche Planungssicherheit verschaffen.

Doch kann ein Steuergeschenk die fundamentalen Probleme des Unternehmens wirklich lösen? Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: In den vergangenen zwölf Monaten haben die Anteilsscheine rund 38 Prozent an Wert eingebüßt. Seit Jahresbeginn steht ein Minus von etwa 34 Prozent zu Buche.

Analysten bleiben zurückhaltend

Die Experten an der Wall Street zeigen sich weiterhin unentschlossen. Von 19 Analysten, die in den letzten drei Monaten eine Einschätzung abgaben, empfehlen nur vier den Kauf der Aktie. Elf raten zum Halten, während vier sogar zum Verkauf raten – insgesamt ergibt das ein neutrales "Hold"-Rating.

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Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 1,29 Dollar und damit sogar 8,5 Prozent unter dem aktuellen Kurs. Die Spanne reicht von optimistischen 3,50 Dollar bis hin zu pessimistischen 0,50 Dollar – ein Zeichen für die große Unsicherheit unter den Marktbeobachtern.

Spekulationen um weitere Kurssprünge

Interessant wird es, wenn man die jüngsten Entwicklungen im Kontext des aktuellen Marktumfelds betrachtet. Krypto- und KI-affine Geschäftsmodelle erleben derzeit spektakuläre Kursexplosionen. Während Titel wie Bitmine Immersion oder Circle Internet Anstiege von über 1.000 Prozent verkrafteten, werden in Spekulantenkreisen bereits die nächsten Kandidaten diskutiert.

Der Wasserstoff-Pionier könnte dabei durchaus in den Fokus rücken – nicht aufgrund fundamentaler Verbesserungen, sondern schlicht durch die Dynamik der sozialen Medien. Oftmals genügt bereits eine Diskussionswelle im Internet, um eine neue Rallye zu entfachen.

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  • Mein Name ist Felix Baarz, und ich blicke auf über fünfzehn Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalist zurück. Seit jeher faszinieren mich die Mechanismen und Dynamiken der globalen Finanzmärkte sowie die komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhänge, die unsere Welt formen. Mit dieser Leidenschaft habe ich mir einen Namen als Experte für internationale Finanzmärkte gemacht und widme mich mit großem Engagement der Aufgabe, auch die komplexesten Themen verständlich und greifbar für meine Leser aufzubereiten.

    Meine Wurzeln liegen in Köln, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Schon früh weckte meine Neugier für wirtschaftliche Themen und internationale Entwicklungen mein Interesse an Journalismus. Nach meinem Studium begann ich meine Karriere als Wirtschaftsredakteur bei einer angesehenen deutschen Fachpublikation. Hier legte ich den Grundstein für meine berufliche Laufbahn, doch meine Neugier zog mich schon bald in die weite Welt hinaus.

    Ein Wendepunkt in meinem Leben war der Umzug nach New York, wo ich sechs Jahre lang lebte und einen Einblick in führende Medienhäuser bekam.

    In dieser pulsierenden Metropole konnte ich hautnah am Herz der globalen Finanzwelt berichten. Von den täglichen Entwicklungen an der Wall Street bis hin zu den großen wirtschaftspolitischen Entscheidungen, die weltweit Wellen schlagen, hatte ich die Gelegenheit, über zentrale Themen zu schreiben, die Menschen und Märkte gleichermaßen bewegen. Diese Zeit hat meine Perspektive geprägt und meinen Blick für die globalen Zusammenhänge geschärft.

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