Der Wasserstoff-Spezialist Plug Power sorgt derzeit für Aufsehen an der Börse. Nach monatelanger Talfahrt erobert die Aktie plötzlich wieder die Schlagzeilen – und zwar mit einer beeindruckenden Kursrally. Was steckt hinter diesem spektakulären Comeback?
Rekordproduktion als Kurstreiber
Der Wendepunkt scheint in Georgia zu liegen. Plug Powers Wasserstoff-Produktionsanlage in Woodbine erreichte im August einen neuen Rekord: 324 Tonnen grüner Wasserstoff rollten vom Band – ein Meilenstein für das Unternehmen.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: hohe Anlagenverfügbarkeit und stabile Betriebszeiten. Besonders beeindruckt zeigten sich Vertreter der Investmentbank Oppenheimer, die das Werk kürzlich besichtigten. Ihre Einschätzung: Plug Power scheint endlich die operative Wende zu schaffen.
Wall Street ändert den Ton
Die Reaktion der Analysten ließ nicht lange auf sich warten. Oppenheimer hält zwar an seiner „Perform“-Bewertung fest, hebt aber die deutlichen Fortschritte der vergangenen zwölf Monate hervor. Das Unternehmen arbeite erfolgreich daran, die Margenstruktur zu verbessern und wieder auf Wachstumskurs zurückzukehren.
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Andere Häuser ziehen nach:
* Craig-Hallum erhöhte das Kursziel und sieht einen möglichen Wendepunkt
* Roth/MKM bekräftigte die Kaufempfehlung unter Verweis auf die positive Produktionsentwicklung
* Mehrere Analysten sehen die kommenden Quartalszahlen als entscheidenden Test
Explosive Volatilität trifft auf Short-Squeeze-Potenzial
Die jüngste Kursentwicklung ist spektakulär: Innerhalb weniger Wochen kletterte die Aktie um rund 60 Prozent nach oben. Ein Grund dürfte die extrem hohe Leerverkaufsquote sein, die bei einem positiven Newsflow schnell zu einem Short Squeeze führen kann.
Zusätzlich Brisanz bringt eine kürzliche Unternehmensmitteilung: Sollten alle ausstehenden Optionsscheine ausgeübt werden, könnte Plug Power über 370 Millionen Dollar frisches Kapital einsammeln – ein wichtiger Baustein für die weitere Expansion.
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