Plug Power sorgt für Verwirrung an der Börse: Während das Unternehmen mit seiner Wasserstoffanlage in Georgia einen neuen Produktionsrekord feiert, sackte die Aktie trotzdem ab. 324 Tonnen grüner Wasserstoff in einem einzigen Monat – das klingt nach einer Erfolgsmeldung. Doch warum reagieren Anleger dann so zurückhaltend?
Rekordmonat mit Schattenseiten
Die Georgia-Anlage von Plug Power hat im August 2025 einen beeindruckenden Meilenstein erreicht: 324 Tonnen grüner Wasserstoff bei einer Betriebszeit von 97 Prozent und einer Verfügbarkeit von 99,7 Prozent. Diese Zahlen beweisen, dass die kommerzielle Wasserstoffproduktion in großem Maßstab funktioniert.
Hochgerechnet könnte die Anlage bei konstanter Leistung rund 31,2 Millionen Dollar jährlich einbringen – bei einem Wasserstoffpreis von etwa acht Dollar pro Kilogramm. Gemessen am Gesamtumsatz von 673 Millionen Dollar mag das bescheiden wirken, doch es zeigt: Die Technologie funktioniert und skaliert.
Analysten werden optimistischer
Wall Street zeigt sich zunehmend überzeugt. Das durchschnittliche Kursziel stieg von 1,97 auf 2,08 Dollar. RBC Capital Markets erhöhte sogar das Ziel von 2,00 auf 2,50 Dollar und bestätigte die „Outperform“-Bewertung.
Besonders die Klarstellung zur Section 48E-Gesetzgebung, die Brennstoffzellenprojekten einen vollen Investitionssteuerkredit von 30 Prozent gewährt, sorgt für Aufwind. Analysten sehen darin einen unerwarteten Katalysator für die Projektpipeline des Unternehmens.
Verwässerungssorgen bremsen die Euphorie
Doch da ist ein Haken: Ein Prospekt-Nachtrag vom 22. September bezüglich Warrant-Verkäufen schürt Ängste vor einer Aktienverwässerung. Die Warrants haben einen Ausübungspreis von 2,00 Dollar und laufen bis März 2028.
Das Handelsvolumen explodierte daraufhin auf 388 Millionen Aktien – das 5,5-Fache des Dreimonatsdurchschnitts. Mit über 30 Prozent der ausstehenden Aktien im Leerverkauf bleibt das Papier extrem volatil.
Wasserstoff-Wende oder Luftschloss?
Trotz aller Fortschritte erwarten Experten erst im letzten Quartal 2026 ein positives EBITDA. Die nächsten Quartalszahlen am 11. November werden zeigen, ob Plug Power den Sprung zur Profitabilität schaffen kann.
Mit einem Plus von mehr als 50 Prozent im letzten Monat bleibt die Aktie ein Spiel auf die Zukunft der Wasserstoffwirtschaft. Die Frage ist: Reichen Produktionsrekorde aus, um die strukturellen Herausforderungen zu überwinden?
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