Das ist ein Kampf der Extreme: Während H.C. Wainwright mit einem Kursziel von 7 US-Dollar eine Verdopplung der Aktie für möglich hält, sieht die Citigroup den Wasserstoff-Pionier bei gerade mal 0,75 US-Dollar – ein Crash um 75 Prozent. Dazwischen liegt eine Kapitalerhöhung über 370 Millionen Dollar und ein CEO-Wechsel nach fast zwei Jahrzehnten. Wer hat recht in diesem erbitterten Analysten-Streit?
Kapitalspritze schürt Verwässerungsängste
Die jüngste Kapitalmaßnahme hat die ohnehin angespannte Stimmung weiter angeheizt. Plug Power gab über die sofortige Ausübung von Optionsscheinen bekannt, sich rund 370 Millionen US-Dollar zu beschaffen. Für Anleger ein zweischneidiges Schwert: Einerseits stärkt die Finanzspritze die Bilanz zu einem kritischen Zeitpunkt, andererseits sorgt die Ausgabe neuer Aktien für eine klassische Verwässerung bestehender Anteile.
Management-Beben nach 20 Jahren
Noch brisanter wird die Lage durch den angekündigten Führungswechsel. CEO Andy Marsh, der das Unternehmen fast zwei Jahrzehnte lang prägte, übergibt im März 2026 die Zügel an Jose Luis Crespo. Marsh bleibt zwar als Executive Chairman im Vorstand, doch nach einer so langen Ära der Stabilität entstehen unweigerlich Fragen zur strategischen Kontinuität.
Die Schlacht der Kursziele
Die Uneinigkeit der Analysten könnte kaum dramatischer sein:
Die Pessimisten: Citigroup bekräftigte ihr Kursziel von nur 0,75 US-Dollar – ein vernichtendes Urteil, das einen Totalausverkauf impliziert.
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Die Optimisten: H.C. Wainwright hält mit 7 US-Dollar dagegen, TD Cowen hob sogar auf 4,50 US-Dollar an und verweist auf die vom CFO skizzierte Roadmap zur Profitabilität.
Diese Extrempositionen zeigen: Der Markt ist fundamental gespalten über die Zukunft des Wasserstoff-Spezialisten.
„Quantum Leap“ als letzte Hoffnung?
Plug Power setzt alles auf das interne Projekt „Quantum Leap“ – ein ambitioniertes Kostensenkungsprogramm mit dem Ziel, bereits im vierten Quartal die operative Gewinnschwelle zu erreichen. Die frischen Mittel sollen den Ausbau der Elektrolyseur-Produktion und die globale Expansion der Wasserstoff-Infrastruktur vorantreiben. Ob diese strategischen Schritte ausreichen, um die Zweifler zu überzeugen, entscheidet sich in den nächsten Monaten.
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