Mitten im freien Fall der Aktie von Plug Power platzt eine Meldung herein, die aufhorchen lässt: Der Finanzvorstand persönlich hat in großem Stil eigene Aktien erworben. Ein verzweifelter Versuch, Vertrauen zu signalisieren, oder sieht er etwas, das dem Markt verborgen bleibt? Die Signale könnten widersprüchlicher kaum sein.
Ein unerwartetes Bekenntnis
Es war der 16. Mai, als Paul Middleton, Finanzchef des strauchelnden US-Wasserstoffunternehmens, ein klares Zeichen setzte. Für rund 250.000 US-Dollar erwarb er ein Paket von 350.000 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 0,7154 US-Dollar pro Stück. Solche Insiderkäufe gelten oft als starkes Signal, immerhin investiert hier jemand, der tiefste Einblicke in die finanzielle Verfassung und die Zukunftsaussichten haben sollte. Middleton selbst ließ verlauten, dieser Zukauf unterstreiche seine Überzeugung von der Finanzkraft und dem Wachstumspotenzial der Firma. Eine bemerkenswerte Aktion, bedenkt man, dass die Aktie kurz zuvor, zwischen dem 12. und 15. Mai, um satte 22 Prozent eingebrochen war und enttäuschende Quartalszahlen vorgelegt wurden.
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Die eiskalte Dusche der Analysten
Doch kann ein einzelner Insiderkauf die düsteren Wolken vertreiben? Analysten von Morgan Stanley jedenfalls sehen schwarz. Sie warnten unlängst vor einem weiterhin massiven Kapitalbedarf bei Plug Power. Ihre Einschätzung gipfelte in einer drastischen Senkung des Kursziels auf nur noch 0,50 US-Dollar. Das ist eine Ansage, die sitzt und die Hoffnungen vieler Anleger im Keim ersticken könnte. Die Bären scheinen hier klar das Sagen zu haben und sehen den Wert des Papiers noch deutlich tiefer als der Einkaufspreis des Finanzchefs.
Zerreißprobe für Anleger: Wem nun glauben?
Was also sollen Anleger aus dieser Gemengelage machen? Auf der einen Seite steht der Finanzvorstand, der mit eigenem Geld ins Risiko geht und Optimismus verbreitet. Ein solcher Schritt kurz nach Hiobsbotschaften kann als mutig oder als kalkuliert interpretiert werden, um den totalen Vertrauensverlust abzuwenden. Auf der anderen Seite malen renommierte Analysten ein Schreckensszenario und verweisen auf handfeste Probleme wie den akuten Kapitalbedarf. Die Frage, ob Middletons Investment eine clevere Antizipation einer Bodenbildung ist oder lediglich ein teures Statement bleibt, dürfte die Anlegergemeinde noch eine Weile beschäftigen. Klar ist nur: Die Nervosität rund um den Wasserstoffpionier erreicht neue Höhepunkte.
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