Plug Power Aktie: Volatile Woche

Plug Power erlebte starke Kursschwankungen durch positive Branchenimpulse und eigene Projekte, gefolgt von Gewinnmitnahmen. Analysten und Insider senden gemischte Signale.

Kurz zusammengefasst:
  • Starke Kursausschläge nach Namibia-Projekt und Branchennews
  • Gemischte Insider-Transaktionen und Analystenbewertungen
  • Unternehmen kämpft weiter mit Profitabilität und Cash-Burn
  • Entscheidende Abstimmung über Reverse Split im Januar 2026

Plug Power erlebte eine Achterbahnfahrt: Erst ein Plus von 15 Prozent am Donnerstag, dann ein Rücksetzer am Freitag. Hinter den Ausschlägen stehen drei Katalysatoren – doch die Euphorie hielt nicht lange. Was steckt dahinter, und wie geht es weiter?

Drei Faktoren treiben die Aktie

Am Donnerstag griffen Anleger bei Plug Power zu. Der Wasserstoff-Spezialist profitierte von einer Kombination aus eigenen Nachrichten und positiven Impulsen aus der Branche.

Plug Power

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Die Treiber im Überblick:

  • Namibia-Projekt: Plug Power installierte einen 5-Megawatt-Elektrolyseur in Afrikas erster kommerzieller Grünwasserstoff-Anlage. Das Projekt in Namibia verbindet solargestützte Wasserstoffproduktion mit einer öffentlichen Tankstelle und positioniert das Land als möglichen regionalen Vorreiter.

  • FuelCell Energy mit starken Zahlen: Der Wettbewerber FuelCell Energy meldete ein Umsatzplus von 41 Prozent und einen Auftragsbestand von 1,2 Milliarden Dollar. Besonders interessant: Das Unternehmen sieht große Chancen im Rechenzentrumsgeschäft, das enorme Mengen an Dauerstrom benötigt. Da Plug Power im selben Kerngeschäft tätig ist, hofften Investoren auf ähnliche Potenziale.

  • Branchenstimmung: Die Fusion von Trump Media mit dem Kernfusions-Unternehmen TAE Technologies beflügelte alternative Energieaktien. Marktteilnehmer werteten den Deal als Signal für mögliche Unterstützung sauberer Energietechnologien durch die Administration.

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Gewinnmitnahmen setzen ein

Am Freitag gab die Aktie 2,7 Prozent nach und schloss bei rund 2,20 Dollar. Das Handelsvolumen lag 37 Prozent über dem Durchschnitt. Die Bewegung wirkte wie klassische Gewinnmitnahmen nach dem Kurssprung – konkrete negative Nachrichten gab es nicht.

Insider mit gemischten Signalen

Die jüngsten Transaktionen von Führungskräften zeichnen ein uneinheitliches Bild. Jose Luis Crespo, der ab März 2026 als CEO übernimmt, kaufte am 15. Dezember 37.300 Aktien zu durchschnittlich 2,34 Dollar – eine Aufstockung um knapp 14 Prozent. Der Chief Strategy Officer Benjamin Haycraft verkaufte dagegen am 10. Dezember 40.000 Aktien zu 2,20 Dollar über einen vorab festgelegten Handelsplan.

Auch Analysten bleiben gespalten: Die Konsensbewertung liegt bei „Halten“ mit einem Kursziel von 2,80 Dollar. HSBC stuft mit „Strong Buy“ und einem Ziel von 4,40 Dollar ein, Morgan Stanley dagegen mit „Underweight“ und 1,50 Dollar.

Die Herausforderungen bleiben

Operativ kämpft Plug Power weiter mit der Profitabilität. Im dritten Quartal 2025 lag der Umsatz mit 177 Millionen Dollar unter den Erwartungen, die negative Nettomarge erreichte 313,69 Prozent. Positiv: Der operative Cash-Burn sank im Jahresvergleich um 49 Prozent.

Das Unternehmen sicherte sich durch eine Kapitalerhöhung über 399 Millionen Dollar im November 2025 und eine Kreditlinie über 525 Millionen Dollar finanziellen Spielraum. Nachdem die Trump-Administration eine Kreditgarantie des Energieministeriums über 1,66 Milliarden Dollar auf Eis legte, konzentriert sich Plug Power auf das Elektrolyseur-Geschäft und internationale Expansion.

Entscheidende Termine stehen an

Am 29. Januar 2026 stimmen die Aktionäre über einen möglichen Reverse Split ab – notwendig, um die Nasdaq-Anforderungen zu erfüllen. Ab März 2026 übernimmt Crespo die Führung, das Unternehmen peilt operativen Gewinn für 2027 und Nettogewinn für 2028 an. Bis dahin bleibt die Aktie ein hochvolatiles Investment in einem noch jungen Markt.

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