Der Wasserstoff-Pionier Plug Power sorgt für gemischte Gefühle: Während neue Großaufträge und Kostensenkungsprogramme Hoffnung wecken, kämpft das Unternehmen weiter mit tiefroten Zahlen und einem schwachen Aktienkurs. Kann der jüngste Partnerschaftsdeal den Abwärtstrend stoppen?
Großauftrag als Lichtblick
Plug Power hat seine Zusammenarbeit mit Allied Green Ammonia ausgeweitet und wird 2 Gigawatt an Elektrolyseuren für ein nachhaltiges Chemieprojekt in Usbekistan liefern. Der Deal ist Teil eines 5,5 Milliarden Dollar schweren Vorhabens und folgt auf einen bereits im Januar vereinbarten 3-Gigawatt-Auftrag für eine Anlage in Australien.
Diese Großprojekte zeigen, dass die Technologie des Unternehmens gefragt ist – doch die finanzielle Lage bleibt angespannt:
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- Umsatzwachstum von 11% im Q1 2025 auf 133,7 Mio. Dollar
- Negative Bruttomarge von -55% (Verbesserung gegenüber -132% im Vorjahr)
- Operativer Cashflow von -105,6 Mio. Dollar
- "Project Quantum Leap" soll jährlich über 200 Mio. Dollar einsparen
Aktie unter Druck
Trotz der positiven Nachrichten konnte sich die Plug-Power-Aktie nicht erholen. Nach einem zwischenzeitlichen Aufschwung in den letzten Wochen verlor sie heute erneut über 4% und notiert bei 1,08 Euro – weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch von 3,06 Euro.
Die kommenden Wochen werden entscheidend sein: Am 3. Juli steht die Hauptversammlung an, bei der unter anderem eine mögliche Reverse Stock Split zur Debatte steht. Das Unternehmen versucht aktiv, Retail-Investoren zur Stimmabgabe zu mobilisieren, nachdem es eine spezielle Vorzugsaktie mit Super-Stimmrechten geschaffen hat.
Kann Plug Power die Wende schaffen? Die nächsten Quartalszahlen und die Fortschritte bei den Kostensenkungen werden zeigen, ob das Unternehmen sein Potenzial im boomenden Wasserstoffmarkt wirklich ausschöpfen kann.
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