Porsche AG Aktie: Anhaltende Unsicherheit

Der Sportwagenhersteller reduziert seine E-Auto-Ambitionen deutlich und senkt die operative Umsatzrendite für 2025 auf maximal 2 Prozent, während Verbrenner länger im Programm bleiben.

Kurz zusammengefasst:
  • Operative Umsatzrendite auf 2 Prozent gesenkt
  • Elektrostrategie wird grundlegend überarbeitet
  • Verbrenner bleiben bis in die 2030er Jahre
  • CEO bezeichnet aktuelle Lage als Tiefpunkt

Der Sportwagenhersteller kassiert seine ambitionierten E-Auto-Pläne und kürzt die Gewinnprognose drastisch. Was einst als Vorreiter der Elektromobilität im Premiumsegment galt, vollzieht eine spektakuläre Kehrtwende. Doch ist diese Abkehr vom Elektro-Kurs ein Zeichen der Schwäche oder strategische Weitsicht?

Gewinnprognose halbiert: CEO ruft „Tiefpunkt“ aus

Die Nachricht schockte Anleger: Porsche senkte seine operative Umsatzrendite für 2025 von ursprünglich 5-7 Prozent auf maximal 2 Prozent. CEO Oliver Blume sprach offen vom „absoluten Tiefpunkt“ und kündigte notwendige Restrukturierungen an.

Die Gründe sind vielschichtig:
– Verlangsamtes Wachstum bei Elektromobilität
– Nachlassende Nachfrage nach Luxus-E-Autos
– Massiver Preisdruck im chinesischen Markt
– Hohe US-Zölle belasten das Geschäft

Spektakuläre Kehrtwende: Verbrenner kehren zurück

Besonders dramatisch: Das geplante Luxus-SUV oberhalb des Cayenne kommt nun nicht als reines Elektrofahrzeug, sondern mit Verbrenner- und Hybridantrieben. Noch drastischer: Bestehende Baureihen wie Panamera und Cayenne sollen bis in die 2030er Jahre mit Verbrennungsmotoren weitergeführt werden.

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Diese Entscheidung markiert eine komplette Abkehr von der Strategie, mit der sich Porsche noch beim Börsengang 2022 als Elektro-Pionier positioniert hatte. Die veränderten Kundenwünsche und herausfordernden Marktbedingungen zwingen den Zuffenhausener Autobauer zum Umdenken.

Analysten skeptisch: Frustration bei Mutterkonzern VW

Die Reaktionen aus der Finanzwelt fielen verhalten aus. UBS und Berenberg bestätigten ihre neutralen Einstufungen, während Bernstein-Analysten die wachsende Frustration bei Investoren und dem Mutterkonzern Volkswagen anmerkten.

Ab 2026 soll wieder eine anziehende Geschäftsentwicklung einsetzen – doch bis dahin wartet ein steiniger Weg. Die für den 24. Oktober geplante Quartalsmitteilung wird zeigen, ob die eingeleiteten Maßnahmen greifen.

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