Porsche AG Aktie: Hakelige Angelegenheit?

JPMorgan erwartet 800 Millionen Euro Barmittelzufluss bei Porsche, während Jefferies skeptisch bleibt. Die Aktie notiert nahe ihrem Jahrestief vor den wichtigen Quartalszahlen am 24. Oktober.

Kurz zusammengefasst:
  • Kontroverse Analystenbewertungen vor Quartalszahlen
  • JPMorgan prognostiziert 800 Millionen Euro Zufluss
  • Jefferies bleibt mit Hold-Rating zurückhaltend
  • China-Geschäft belastet weiterhin die Performance
  • Aktie notiert nahe 52-Wochen-Tief bei 41,04 Euro

Zwei renommierte Analysehäuser, zwei völlig unterschiedliche Welten: Während JPMorgan die Porsche-Aktie weiterhin zum Kauf empfiehlt und mit 800 Millionen Euro Barmittelzufluss rechnet, bleibt Jefferies skeptisch zurückhaltend. Diese fundamentale Meinungsspaltung kurz vor den entscheidenden Quartalszahlen am 24. Oktober sorgt für erhebliche Nervosität unter Anlegern. Wer hat recht – die Optimisten oder die Zweifler?

JPMorgan vs. Jefferies: Der große Analysten-Split

Am Freitag prallten nach einem internen Analysten-Call zwei grundverschiedene Sichtweisen aufeinander. JPMorgan bekräftigte seine „Overweight“-Einstufung mit einer bemerkenswerten Prognose: Analyst Jose M. Asumendi sieht dank guter Geschäftsentwicklung und gezielter Liquiditätsmaßnahmen einen Barmittelzufluss von rund 800 Millionen Euro kommen.

Ganz anders die Einschätzung von Jefferies. Analyst Philippe Houchois blieb bei seinem „Hold“-Rating und dämpfte Erwartungen. Seine Schlussfolgerung: Die Unternehmensaussagen hätten zwar den Markterwartungen entsprochen, doch die Effekte der laufenden Umstrukturierung würden sich erst in späteren Quartalen zeigen.

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China-Krise belastet weiterhin

Hinter der Analystenskepsis steht ein hartnäckiges Problem: das schwächelnde China-Geschäft. Die Auslieferungen der ersten neun Monate sanken bereits um sechs Prozent, wobei der chinesische Luxusautomarkt als besondere Schwachstelle auffällt.

Dieser Gegenwind spiegelt sich auch im Kursverlauf wider. Mit einem RSI von nur 20,7 zeigt die Aktie deutliche Überverkauftheit, während sie knapp über dem 52-Wochen-Tief von 39,81 Euro notiert.

24. Oktober: Tag der Wahrheit

Die Veröffentlichung der Q3-Zahlen wird zeigen, welches Analystenlager die Realität besser eingeschätzt hat. Kann Porsche überzeugende Antworten auf die China-Problematik liefern und einen klaren Ausblick für das restliche Geschäftsjahr geben? Bis dahin bleibt die Aktie bei 41,04 Euro in einem volatilen Umfeld gefangen – zerrissen zwischen Wall Street-Optimismus und handfesten Marktsorgen.

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