Porsche Aktie: DAX-Abstieg besiegelt – die E-Auto-Kehrtwende

Porsche vollzieht strategische Kehrtwende von Elektro- zu Verbrennermodellen nach vier Gewinnwarnungen. Der Sportwagenhersteller büßt mit milliardenschweren Sonderlasten und DAX-Abstieg seine Börsenposition ein.

Kurz zusammengefasst:
  • Vierte Gewinnwarnung innerhalb eines Jahres
  • Strategische Abkehr von Elektromobilitätsprojekten
  • 3,1 Milliarden Euro Sonderbelastungen für 2025
  • Abstieg aus dem DAX in den MDAX

Porsche muss nach vier Gewinnwarnungen in einem Jahr Farbe bekennen: Die Elektromobilität wird zum Desaster, der Sportwagenhersteller vollzieht eine radikale Kehrtwende zurück zu Verbrennern. Der bittere Höhepunkt: Heute fliegt die Aktie aus dem DAX. Wird aus dem Prestigeobjekt ein Sanierungsfall?

Vier Gewinnwarnungen in zwölf Monaten: Das E-Auto-Experiment scheitert

Die jüngste Ad-hoc-Mitteilung vom Freitagabend offenbart das ganze Ausmaß der Krise. Porsche reduziert die operative Umsatzrendite für 2025 auf mickrige 0 bis 2 Prozent – zuvor waren 5 bis 7 Prozent prognostiziert. Es ist bereits die vierte Korrektur nach unten in diesem Jahr.

Der Grund für den Absturz liegt in einer fundamentalen Fehleinschätzung: Die massive Umstellung auf Elektroautos entpuppt sich als strategischer Irrweg. Die Kundennachfrage blieb weit hinter den Erwartungen zurück. Jetzt zieht der Konzern die Reißleine und stoppt zentrale E-Projekte, darunter ein geplantes Elektro-SUV oberhalb des Cayenne.

Die Rechnung für diese Kehrtwende ist happig:
– Sonderlasten von 3,1 Milliarden Euro für 2025
– Rückkehr zu Verbrenner- und Hybridmodellen
– Mittelfristige Margenziele ebenfalls gesenkt

Symbolischer Tiefschlag: Rauswurf aus dem DAX

Ab heute ist es offiziell: Porsche steigt vom DAX in den MDAX ab. Der Abstieg aus der ersten Börsenliga ist mehr als nur symbolisch – er verstärkt den Verkaufsdruck zusätzlich, da indexorientierte Fonds ihre Positionen abbauen müssen.

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Die Problematik ist vielschichtig. China, der wichtigste Absatzmarkt, schwächelt dramatisch. Die Nachfrage nach Luxusautos bricht ein, während US-Zölle die Profitabilität weiter belasten. Gleichzeitig entpuppt sich die Elektrostrategie als Kostenfalle statt als Wachstumstreiber.

Analysten kapitulieren: Kursziele im freien Fall

Die Finanzwelt reagiert mit drastischen Korrekturen. Bernstein Research kappte das Kursziel von 46 auf 39 Euro, die Deutsche Bank von 55 auf 50 Euro. Selbst die noch optimistischeren Stimmen sprechen nur noch von „Hold“-Bewertungen.

Das Vertrauen der Investoren ist nachhaltig erschüttert. Die Aktie notiert nur knapp über dem 52-Wochen-Tief und kämpft mit einem RSI von 20,7 Punkten gegen eine technische Oversold-Situation. Können die Stuttgarter das Ruder noch herumreißen, oder wird aus dem einstigen Börsenliebling ein langfristiger Sanierungsfall?

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