Die Porsche AG steht am Abgrund: Der Sportwagenbauer kämpft nicht nur mit schwachen Quartalszahlen und Analystenskepsis – jetzt droht sogar der Rauswurf aus dem DAX. Ein solcher Schritt wäre mehr als nur ein symbolischer Schlag. Doch was treibt den einstigen Vorzeigekonzern in diese Abwärtsspirale?
Düstere Analystenstimmen verstärken den Druck
Die DZ Bank hält an ihrer "Verkaufen"-Empfehlung fest und unterstreicht damit die Sorgen der Märkte. Die jüngsten Zahlen lieferten einfach zu wenig Substanz für eine Trendwende:
- Operativer Ergebnisrückgang im Q2 2025: drastisch
- Operative Marge: deutlich geschrumpft
- US-Zollpolitik: zusätzliches Damoklesschwert
"Die Kombination aus internen Schwächen und externen Risiken macht Porsche aktuell zu einem gefährlichen Investment", kommentiert ein Händler die Lage.
DAX-Aus im September? Die Uhr tickt
Der September könnte zum Schicksalsmonat werden. Bei der nächsten Indexüberprüfung steht Porsches DAX-Mitgliedschaft auf dem Spiel. Die Konsequenzen wären weitreichend:
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- Massive Abflüsse indexgebundener Fonds
- Geringere Liquidität für die Aktie
- Psychologischer Dominoeffekt auf Anlegerseite
Mit nur 2,5% Abstand zum 52-Wochen-Tief bei 39,81 Euro zeigt der Chart bereits die ganze Dramatik. Der RSI von 20,7 signalisiert zudem eine stark überverkaufte Lage – doch Käufer bleiben auffällig zurückhaltend.
Symbol für die Krise der deutschen Autoindustrie
Ein möglicher DAX-Abstieg würde über Porsche hinausweisen: Er wäre ein weiterer Sargnagel für das Image der deutschen Autobranche. Die hohe Volatilität von fast 40% spiegelt die Nervosität der Märkte wider.
Kann der VW-Tochter die Wende gelingen? Dafür müsste sie nicht nur die operativen Probleme lösen, sondern auch das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen – eine Herkulesaufgabe in dieser Marktumgebung. Bis dahin bleibt die Aktie ein Spielball der Ängste.
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