Porsche Aktie: Raus aus dem DAX!

Porsche muss den deutschen Leitindex nach nur drei Jahren verlassen. Automatische Verkäufe durch Indexfonds drohen den ohnehin angeschlagenen Kurs zusätzlich zu belasten.

Kurz zusammengefasst:
  • Wechsel vom DAX in den MDAX beschlossen
  • Automatische Verkäufe durch Indexfonds erwartet
  • Gesunkene Marktkapitalisierung als Hauptgrund
  • Aktie technisch stark überverkauft

Der Sportwagenbauer Porsche muss den deutschen Leitindex verlassen – ein herber Rückschlag nur drei Jahre nach dem Börsengang. Die Entscheidung der Deutschen Börse kam am Mittwochabend und trifft das Unternehmen in einer ohnehin angespannten Phase. Was bedeutet dieser Prestigeverlust für die Aktie?

Automatische Verkäufe drohen

Der Index-Abstieg hat handfeste Konsequenzen: Institutionelle Anleger und ETFs, die den DAX abbilden, werden nun gezwungen, ihre Porsche-Positionen zu verkaufen. Dieser automatische Verkaufsdruck könnte den Kurs in den kommenden Tagen spürbar belasten.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:
– Porsche wechselt vom DAX in den MDAX
– Entscheidung basiert auf gesunkener Marktkapitalisierung und Handelsvolumen
– GEA Group und Scout24 rücken in den DAX nach

Fundamentale Probleme belasten

Hinter dem Index-Abstieg stehen tiefgreifende Herausforderungen:

Der Sportwagenbauer kämpft mit einem schwächelnden Geschäft in China und den hohen Kosten der Elektromobilitätswende. Der zuletzt deutliche Kursverfall schmälerte die Marktkapitalisierung erheblich – bis auf aktuell 44,75 Euro fiel die Aktie gestern.

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Besonders bemerkenswert: Der Relative Strength Index (RSI) von nur 20,7 deutet auf massiven Verkaufsdruck hin. Die Aktie gilt damit als technisch stark überverkauft.

Wende in Sicht?

Kann der Wechsel in den MDAX sogar Chancen bieten? Im Index für mittelgroße Unternehmen würde Porsche zu den Schwergewichten gehören und könnte neue Investorengruppen anziehen. Doch zunächst dürfte der Prestigeverlust schwer wiegen.

Die nächsten Wochen werden zeigen, wie stark der automatische Verkaufsdruck tatsächlich ausfällt. Alle Augen sind nun auf die Q3-Zahlen am 24. Oktober gerichtet: Kann das Management die operative Wende einleiten und das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen?

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