Die Porsche SE schlittert tief in die roten Zahlen. Ein schwerwiegender Milliardenverlust zum Jahresauftakt und schwächelnde Kernbeteiligungen lassen bei Anlegern die Alarmglocken schrillen. Was steckt hinter dem finanziellen Desaster der sonst so erfolgsverwöhnten Automobilholding und wie düster sind die Aussichten wirklich?
Desaster zum Jahresstart: Ein Schlag ins Kontor
Der Auftakt des Jahres 2025 geriet für die Porsche SE zu einem Fiasko. Die Holding musste im ersten Quartal einen empfindlichen Verlust in Milliardenhöhe verbuchen. Dieses negative Konzernergebnis nach Steuern offenbart die prekäre Lage und setzt das Management massiv unter Druck. Der Fehlstart belastet nicht nur die Bilanz und das Eigenkapital erheblich, sondern wirft auch ernste Fragen zur kurz- und mittelfristigen Performance auf.
Kernbeteiligungen als Bremsklotz
Die Wurzeln der Misere liegen tief in den Entwicklungen ihrer wichtigsten Beteiligungen, allen voran Volkswagen und die Porsche AG. Besonders die Sportwagenschmiede selbst lieferte enttäuschende Zahlen:
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- Der Gewinn je Aktie der Porsche AG brach im ersten Quartal 2025 von 1,02 Euro im Vorjahreszeitraum auf nur noch 0,57 Euro ein.
- Auch der Umsatz der Porsche AG schrumpfte von 9,01 Milliarden Euro auf 8,86 Milliarden Euro.
Diese negativen Strömungen bei den Beteiligungen schlagen unweigerlich und hart auf das Ergebnis der Porsche SE durch. Die Aktie spiegelte diese Entwicklung wider und notierte gestern bei 34,16 Euro, nachdem sie auf Jahressicht bereits rund 32% ihres Wertes verloren hat und deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von fast 50 Euro liegt.
Dividende und Hoffnungsschimmer durch Kapitalmaßnahmen?
Trotz der angespannten Ertragslage überraschte die Hauptversammlung der Porsche SE Ende Mai mit einem Dividendenvorschlag von 1,91 Euro je Vorzugsaktie für das vergangene Geschäftsjahr. Kann das als Zeichen der Zuversicht gewertet werden? Parallel dazu erhielt der Vorstand die Ermächtigung, eigene Vorzugsaktien zu erwerben und das genehmigte Kapital zu erhöhen. Mit diesen Maßnahmen soll der finanzielle Spielraum der Gesellschaft gestärkt werden. Doch reicht das, um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen?
Abwärtstrend verfestigt sich
Die Porsche SE navigiert in einem extrem schwierigen Marktumfeld. Die ausgewiesenen Verluste und die schwache Performance der Beteiligungen zementieren den Eindruck, dass sich der Titel in einem klaren Abwärtstrend befindet. Die Anspannung steigt vor den für den 30. Juli erwarteten Q2-Ergebnissen der Porsche AG. Diese Zahlen werden ein wichtiger Indikator dafür sein, ob eine Trendwende möglich ist oder ob sich die Talfahrt fortsetzt. Bis dahin dürfte die Unsicherheit dominieren.
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