Die Porsche SE gerät ins Schlingern – nicht wegen eigener Probleme, sondern weil Analysten die Zukunft ihrer wichtigsten Beteiligung, der Porsche AG, plötzlich viel pessimistischer sehen. Eine drastische Neubewertung der DZ Bank könnte die Holding längerfristig belasten.
US-Zölle als Game-Changer?
Die DZ Bank hat ihre Einschätzung zur Porsche AG überraschend verschärft:
- Kursziel: Von 55 auf 37 Euro gesenkt
- Rating: Von "Halten" auf "Verkaufen" herabgestuft
- Hauptgrund: Erwartete US-Importzölle von 25% statt bisher kalkulierter 10%
"Das ist ein massiver Einschnitt", kommentiert ein Marktbeobachter. Ohne politische Lösung drohen weitere Prognosekürzungen beim Sportwagenbauer. Für die Porsche SE als Mehrheitseignerin wird damit eine zentrale Ertragsquelle unsicherer.
Margenziele in weiter Ferne?
Noch brisanter: Die Analysten zweifeln am Zeitplan für die angestrebte operative Marge von 15-17% bei der Porsche AG. Statt 2026 könnte dieses Ziel deutlich später erreicht werden – wenn überhaupt.
Für die Holding bedeutet das:
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- Geringere Dividendenerwartungen
- Druck auf die eigene Bewertung
- Anhaltende Skepsis der Investoren
Was bedeutet das für Anleger?
Die Porsche SE steht vor einem klassischen Holding-Dilemma: Selbst solide geführt, bleibt sie vom Schicksal ihrer Beteiligungen abhängig. Aktuell notiert die Aktie bei 36,74 Euro – rund 28% unter dem 52-Wochen-Hoch.
Die große Frage: Ist der Abschlag bereits ausreichend, um die neuen Risiken einzupreisen? Oder droht weiterer Abwärtsdruck, falls sich die Zoll-Problematik zuspitzt? Die hohe Volatilität von 45% zeigt: Der Markt ist sich uneins.
Eines ist klar: Solange die Wolken über der Porsche AG hängen, wird auch die Porsche SE schwerlich nachhaltig anziehen können.
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