Wasserstoffaktien gelten als Zukunftswette – doch der Weg zur Profitabilität ist steinig. Das zeigt sich aktuell bei PowerCell Sweden. Das schwedische Unternehmen für Brennstoffzellen-Technologie meldet zwar Rekordumsätze und schreibt erstmals schwarze Zahlen, doch die Aktie steckt in einem deutlichen Abwärtstrend. Warum strafen die Anleger den Hoffnungsträger trotz positiver operativer Entwicklungen ab?
Rekordumsatz, aber enttäuschte Aktionäre
Im zweiten Quartal 2025 legte PowerCell einen bemerkenswerten Sprint hin: Der Umsatz verdoppelte sich beinahe auf 130 Millionen Schwedische Kronen (MSEK) gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Noch bedeutsamer ist der Meilenstein, dass das Unternehmen erstmals auf Basis der letzten zwölf Monate einen positiven EBITDA auswies – ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger Profitabilität.
Dennoch reagierte der Aktienmarkt verhalten. Seit Jahresanfang verlor der Titel über 22 Prozent an Wert und notiert mit rund 27 SEK deutlich unter seinem 52-Wochen-Hoch von fast 50 SEK. Die Diskrepanz zwischen operativen Erfolgen und Kursentwicklung wirft Fragen auf.
Große Partnerschaften, langer Atem nötig
Die jüngsten Erfolge speisen sich maßgeblich aus strategischen Allianzen. Die erweiterte Partnerschaft mit Bosch brachte PowerCell Lizenz- und Tantiemeneinnahmen von 62,2 MSEK ein und zielt darauf ab, die Brennstoffzellen-Adaption in China zu beschleunigen. Auch im maritimen Sektor gibt es Fortschritte: Nach der Typenzulassung durch Lloyd’s Register sicherte sich das Unternehmen einen Entwicklungsauftrag im Wert von 44 Millionen SEK von einem italienischen Marine-Ausrüster.
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Trotz dieser positiven Signale schätzen Analysten die Lage weiterhin vorsichtig ein. Der Konsens liegt bei „Hold“, mit Kurszielen um die 37 SEK. Die Erwartung, dass die Profitabilitätschwelle erst 2027 erreicht wird, erfordert von Investoren einen langen Atem – und Geduld, die im aktuellen Marktumfeld knapp sein könnte.
Short-Interest signalisiert Skepsis
Ein Indiz für die anhaltende Skepsis ist die hohe Short-Interest. Mit über 170.000 leerverkauften Aktien und einer „Days to Cover“-Ratio von 431 deuten die Daten darauf hin, dass viele Marktteilnehmer weiter mit fallenden Kursen rechnen. Die Volatilität des Titels von fast 40 Prozent unterstreicht die risikoreiche Natur dieser Zukunftswette.
Die Kernfrage für Anleger bleibt: Ist der aktuelle Kursrutsch eine überzogene Reaktion, die eine Einstiegsgelegenheit bietet? Oder spiegelt er die berechtigte Sorge wider, dass der Weg zur nachhaltigen Profitabilität länger und steiniger sein könnte als erhofft? Die nächsten Quartalszahlen werden hier eine entscheidende Richtung vorgeben.
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