Primary Hydrogen Aktie: Brennt hier alles durch?

Der kanadische Wasserstoffpionier Primary Hydrogen verzeichnet einen Verlustanstieg um 914 Prozent und steht mit nur 1,71 Millionen Dollar Liquidität vor existenziellen Finanzierungsproblemen.

Kurz zusammengefasst:
  • Nettverlust steigt um 914 Prozent
  • Liquidität reicht nur noch einen Monat
  • Betriebsausgaben explodieren um 6.702 Prozent
  • Aktie verliert 70 Prozent vom Allzeithoch

Die Zahlen des kanadischen Wasserstoff-Pioniers lesen sich wie ein Albtraum für Anleger. Verluste, die sich innerhalb eines Jahres verdreifachen, explodierende Betriebskosten und eine Bilanz, die dringende Finanzierungsfragen aufwirft. Steht das Unternehmen vor dem Kollaps oder finanziert es hier mutig die Zukunft der Energie?

Verluste explodieren ins Unermessliche

Das dritte Quartal 2025 entwickelte sich zum Desaster für Primary Hydrogen. Der Nettverlust schoss auf 1,25 Millionen Kanadische Dollar empor – ein Anstieg von sagenhaften 273 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Noch dramatischer fällt die Neun-Monats-Bilanz aus: Hier häuften sich Verluste von 3,91 Millionen Dollar an, was einer Steigerung um 914 Prozent entspricht.

Die Betriebsausgaben eskalieren geradezu und legten um 6.702 Prozent auf 1,84 Millionen Dollar zu. Besonders ins Gewicht fallen die Marketingkosten, die von null auf 1,43 Millionen Dollar schossen. Das Unternehmen rechtfertigt diese Explosion mit dem Übergang von einer ruhenden Explorationsgesellschaft zu einem aktiven Betreiber mit umfangreichen Feldprogrammen.

Die brennende Finanzierungsfrage

Mit nur noch 1,71 Millionen Dollar liquiden Mitteln und einem monatlichen Verbrauch von über 1,8 Millionen Dollar steht Primary Hydrogen finanziell mit dem Rücken zur Wand. Bereits im März 2025 hatten die Wirtschaftsprüfer erhebliche Zweifel an der Fortführbarkeit des Unternehmens geäußert.

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Trotz einer Kapitalerhöhung von 1,73 Millionen Dollar im Frühjahr 2025 deutet die aktuelle Verbrennungsrate auf dringenden weiteren Kapitalbedarf in den kommenden Quartalen hin. Die Aktie notiert bereits nahe ihrem Jahrestief und hat über 70 Prozent vom Allzeithoch eingebüßt.

Expansion trotz finanzieller Nöte

Während die Bilanzen bluten, treibt Primary Hydrogen die Expansion unvermindert voran. Das Portfolio umfasst mittlerweile über 210 Quadratkilometer in ganz Kanada, von Ontario bis British Columbia. Im September startete sogar die zweite Explorationsphase am Hopkins-Projekt.

Die fundamentale Frage bleibt: Kann das Unternehmen angesichts des massiven Cash-Burns noch lange durchhalten, ohne weitere Kapitalspritzen? Oder brennt hier eine vielversprechende Wasserstoff-Story einfach zu schnell durch? Die nächsten Quartalszahlen im November werden entscheidend sein.

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