Natural Hydrogen mag nach der Zukunft der Energiegewinnung klingen – doch für Primary Hydrogen-Anleger fühlt es sich eher nach einem Alptraum an. Die kanadische Explorationsgesellschaft kämpft mit einem dramatischen Kursverfall und steht nun gefährlich nahe am 52-Wochen-Tief. Während das Unternehmen sein Hopkins-Projekt in Ontario vorantreibt, fragt sich mancher Investor: Ist das der Wendepunkt oder geht es noch weiter bergab?
Bohrprogramm als letzter Hoffnungsschimmer
Primary Hydrogen setzt derzeit alles auf eine Karte: Das Phase-2-Explorationsprogramm am Hopkins-Projekt in Ontario. Rund 265 Boden- und Gasproben sollen sowohl natürliche Wasserstoffvorkommen als auch seltene Erden aufspüren. Das Unternehmen hat dafür Norda Stelo engagiert, eine kanadische Ingenieursfirma mit über 50 Jahren Erfahrung.
Die Feldarbeiten sollen binnen ein bis zwei Wochen abgeschlossen werden – die entscheidenden Analyseergebnisse werden erst in etwa sechs Wochen erwartet. Für die gebeutelte Aktie könnte das zur Schicksalsstunde werden.
Technische Indikatoren schlagen Alarm
Die Charts sprechen eine brutale Sprache: Sowohl auf Tages-, Wochen- als auch Monatsbasis zeigen sämtliche technischen Indikatoren „Strong Sell“-Signale. Mit einer Volatilität von knapp 70 Prozent und einem Beta-Wert von 1,31 schwankt die Aktie deutlich stärker als der Gesamtmarkt.
Der Blick auf die Fundamentaldaten offenbart weitere Problemzonen:
– Verlust je Aktie: -0,09 CAD
– Keine Dividendenausschüttung
– Marktkapitalisierung von nur noch 11,47 Millionen CAD
Riesiges Portfolio, winzige Bewertung
Immerhin: Primary Hydrogen verfügt über ein beeindruckendes Grundstücksportfolio mit über 740 Hektar in den USA und 230 Quadratkilometern in Kanada. Die Projekte erstrecken sich von Ontario über Labrador bis nach British Columbia.
Ein Hoffnungsschimmer könnte die solide Finanzlage sein. Nach einer erfolgreichen Privatplatzierung von 1,73 Millionen CAD im Juli verfügt das Unternehmen über ausreichend Liquidität. Die Quick Ratio von 11,63 und Current Ratio von 13,78 zeigen eine komfortable Kassenposition.
Bewertung im Widerspruch zur Realität
Besonders pikant: Morningstar sieht einen fairen Wert von 2,34 CAD je Aktie – das wäre mehr als das Zehnfache des aktuellen Kurses. Allerdings versehen die Analysten ihre Einschätzung mit dem Zusatz „Very High Uncertainty“ – ein deutlicher Hinweis auf die enormen Risiken im frühen Explorationsstadium.
Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Primary Hydrogen mit positiven Bohrergebnissen das Ruder herumreißen kann oder ob der Titel weiter Richtung Delisting trudelt.
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