Die Aktie von Procter & Gamble zeigt am Montag erste Stabilisierungstendenzen. Nach wochenlangem Abwärtsdruck kommt Bewegung in die Erholung – ausgelöst durch konkrete Zahlen zu Zollkosten und dem Umbau des Konzerns. Für viele Anleger stellt sich jetzt die Frage: War das der Boden?
Zollbelastung fällt geringer aus
Ende vergangener Woche lieferte der Konsumgüterriese eine wichtige Klarstellung: Die Zollkosten für das laufende Geschäftsjahr werden nun auf rund 500 Millionen US-Dollar taxiert. Das liegt deutlich unter den bisherigen Markterwartungen und entlastet die Gewinnmargen spürbar. Gleichzeitig treibt P&G den angekündigten Konzernumbau voran. Bis zu 7.000 Stellen außerhalb der Produktion sollen in den kommenden zwei Jahren gestrichen werden. Die erwarteten Einsparungen: etwa 1,5 Milliarden US-Dollar, die in Markeninnovation und Lieferketten reinvestiert werden sollen.
Trotz des schwierigen Marktumfelds hält der Konzern an seiner Kapitalallokation fest. Für das Geschäftsjahr 2026 sind über 15 Milliarden US-Dollar für Dividenden und Aktienrückkäufe vorgesehen – gestützt durch soliden freien Cashflow.
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Technische Erholung nach 52-Wochen-Tief
Noch am 8. Dezember hatte die Aktie mit 138,14 US-Dollar ein neues Jahrestief markiert. Belastet durch Nachfrageschwäche in China und Nordamerika verlor der Titel in drei Monaten rund 12 Prozent – deutlich mehr als der breite Markt. Am Freitag schloss die Aktie bei 140,74 US-Dollar und hielt damit die psychologisch wichtige 140-Dollar-Marke. Die Dividendenrendite liegt aktuell bei knapp 3 Prozent – ein Argument für defensiv orientierte Anleger.
Quartalszahlen als nächster Lackmustest
Am 22. Januar 2026 legt Procter & Gamble die nächsten Quartalszahlen vor. Analysten werden genau prüfen, ob die Restrukturierung bereits erste Margenverbesserungen zeigt. Technisch steht bei 144 US-Dollar der nächste Widerstand an. Ein nachhaltiger Ausbruch darüber würde die Erholung bestätigen. Scheitert die Aktie jedoch an der 140-Dollar-Unterstützung, droht ein Test der 135-Dollar-Marke.
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