ProSiebenSat1 Aktie: Berlusconi schockt mit Mega-Offerte!

MFE-MEDIAFOREUROPE verdreifacht Aktientauschanteil im Bietergefecht um ProSiebenSat1, bietet nun 16% Prämie und übertrifft PPF deutlich.

Kurz zusammengefasst:
  • MFE erhöht Angebot auf implizite 8,15 Euro je Aktie
  • Aktientauschanteil von 0,4 auf 1,3 MFE-Aktien gesteigert
  • Kurssprung auf Jahreshoch nach Angebotsverbesserung
  • Vorstand signalisiert positive Aufnahme der Nachbesserung

Der Übernahmekampf um ProSiebenSat1 nimmt dramatische Züge an. MFE-MEDIAFOREUROPE, der von der italienischen Berlusconi-Familie kontrollierte Medienkonzern, hat seine Offerte massiv nachgebessert und das Bietergefecht damit völlig auf den Kopf gestellt. Was steckt hinter diesem aggressiven Schachzug – und welche Folgen hat er für die Aktionäre?

Berlusconis Frontalangriff

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: MFE hat die Aktientausch-Komponente seines Angebots von 0,4 auf 1,3 MFE-A-Aktien pro ProSiebenSat1-Anteilsschein mehr als verdreifacht. Die Barkomponente bleibt zwar unverändert bei 4,48 Euro, doch der Gesamtwert der Offerte katapultiert sich dadurch auf rund 8,15 Euro je Aktie.

Das bedeutet eine Prämie von fast 16 Prozent – ein Angebot, das schwer von der Hand zu weisen ist. Der Markt reagierte prompt und trieb die Aktie auf den höchsten Stand seit April 2024.

PPF verliert dramatisch an Boden

Mit diesem Coup versetzt MFE dem tschechischen Konkurrenten PPF einen schweren Schlag. Dessen Teilangebot von 7,00 Euro in bar wirkt plötzlich blass gegen die neue italienische Offerte. Die strategische Neuausrichtung der Berlusconi-Holding macht deutlich: Hier geht es um nicht weniger als die Kontrolle über das deutsche Medienhaus.

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Die neuen Machtverhältnisse im Überblick:

  • MFE-Angebot: Impliziter Wert von ca. 8,15 Euro (Prämie: ~16%)
  • PPF-Angebot: Unverändert 7,00 Euro in bar
  • Aktientausch MFE: Drastische Erhöhung von 0,4 auf 1,3 MFE-A-Aktien
  • Marktreaktion: Kurssprung auf Jahreshoch

Vorstand zeigt sich beeindruckt

Der ProSiebenSat1-Vorstand begrüßte die Nachbesserung bereits in einer ersten Stellungnahung als Zeichen für ein langfristiges Engagement des Großaktionärs. Die finale Bewertung steht allerdings noch aus – Vorstand und Aufsichtsrat werden erst nach eingehender Prüfung der formellen Angebotsänderung ihre gesetzlich vorgeschriebene Stellungnahme abgeben.

Für die Aktionäre bedeutet diese Eskalation eine fundamentale Neubewertung ihrer Position. Die Berlusconi-Familie macht unmissverständlich klar: Sie ist bereit, tief in die Tasche zu greifen, um ihre strategischen Ziele zu erreichen. Das Bietergefecht um ProSiebenSat1 ist damit in eine entscheidende Phase eingetreten.

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