Der Übernahmepoker um ProSiebenSat.1 wird immer heißer. Nachdem der italienische Medienkonzern MFE eine neue Pflichtmitteilung veröffentlichte, reagierten die Märkte mit deutlichen Kursgewinnen. Doch was steckt hinter diesem scheinbar routinemäßigen Schritt – und warum feuert er die Spekulationen weiter an?
MFE setzt strategisches Signal
Am Freitag legte MFE-MediaForEurope eine wöchentliche Pflichtmitteilung vor – eigentlich nur eine regulatorische Formalie. Doch im aktuellen Bietergefecht um den deutschen Medienriesen kommt dieser Schritt einer Kampfansage gleich.
- Die Mitteilung unterstreicht MFEs Entschlossenheit, trotz Widerstands des ProSiebenSat.1-Managements
- Sie signalisiert den Aktionären: Der italienische Konzern gibt nicht auf
- Der Schritt erhöht den Druck auf alle Beteiligten in der hitzigen Übernahmeschlacht
Technische und fundamentale Signale
Die Marktreaktion fiel eindeutig aus: Die Aktie stieg am Freitag um 0,71% auf 7,10 Euro und näherte sich damit ihrem 52-Wochen-Hoch von 7,32 Euro.
Noch wichtiger für Charttechniker: Das Papier durchbrach die 20-Tage-Linie nach oben – ein klassisches Kaufsignal. Der RSI von 71,2 deutet zwar auf überhitzte Bedingungen hin, zeigt aber auch die starke Dynamik.
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Wer setzt sich durch?
Hinter den Kulissen tobt ein erbitterter Machtkampf:
- Auf der einen Seite MFE, kontrolliert von der Berlusconi-Familie
- Auf der anderen Seite der tschechische Finanzinvestor PPF
Beide verfolgen komplett unterschiedliche Strategien für ProSiebenSat.1. Während MFE auf europäische Medienkonsolidierung setzt, hat PPF andere Pläne.
Die jüngste Entwicklung zeigt: Dieser Kampf ist noch lange nicht entschieden. Für Anleger bleibt es spannend – jeder weitere Schritt der Kontrahenten könnte den Kurs weiter befeuern. Die Aktie hat seit Jahresanfang bereits 37,7% zugelegt. Steht jetzt der entscheidende Durchbruch bevor?
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