Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 ist zum Spielball zweier mächtiger Investoren geworden. Während die italienische Berlusconi-Holding MFE mit einem umstrittenen Angebot lockt, drängt der tschechische Investor PPF mit höheren Geboten in die Offensive. Doch welcher der Kontrahenten wird am Ende die Kontrolle über Deutschlands führenden Privatsender übernehmen?
Zwei Angebote, eine Entscheidung
Hinter den Kulissen tobt ein erbitterter Bieterkampf:
- MediaForEurope (MFE): Die Berlusconi-geführte Holding bietet seit Wochen – doch das Management von ProSiebenSat.1 hält das Angebot für "finanziell unzureichend".
- PPF Group: Der tschechische Investor legte mit 7 Euro je Aktie nach und erhielt überraschend Rückendeckung vom Vorstand.
Interessant: Beide Parteien könnten theoretisch auch gemeinsam agieren. Doch Analysten von JPMorgan bezweifeln, dass dies zu einem höheren Preis führen würde als die aktuelle PPF-Offerte.
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Hauptversammlung als Showdown
Alles deutet auf ein spektakuläres Duell bei der Hauptversammlung am 28. Mai hin. PPF scheint alles daran zu setzen, eine Übernahme durch MFE in letzter Minute zu verhindern.
Die Aktie notierte zuletzt bei 7,16 Euro – nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 7,66 Euro. Seit Jahresanfang legte sie beachtliche 38,8% zu. Doch wohin geht die Reise nach dem Machtpoker?
Fazit: Warten auf den nächsten Zug
Eines ist klar: Der Ausgang dieses Machtkampfes wird die Zukunft des Medienhauses prägen. Während die Aktionäre auf weitere Entwicklungen warten, bleibt die Aktie ein Spielball der Großinvestoren – mit allen Chancen und Risiken, die solche Situationen mit sich bringen.
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