ProSiebenSat1 Aktie: Unveränderte Marktaussagen

Die ProSiebenSat1-Aktie verzeichnet einen starken Kurssprung nach Führungswechsel durch MFE. Die anstehenden Quartalszahlen werden als erster Test für die neue italienische Kontrolle gesehen.

Kurz zusammengefasst:
  • Fast 8 Prozent Kursgewinn an einem Tag
  • MFE-Mediaset kontrolliert nun 75,6 Prozent
  • Kompletter Wechsel der Führungsetage erfolgt
  • Q3-Zahlen als erster Prüfstein am 13. November

ProSiebenSat1 Aktie: Kursexplosion vor dem großen Tag

Die ProSiebenSat1-Aktie erlebt am Freitag eine dramatische Kehrtwende: Fast 8 Prozent Kurssprung an einem Tag – und das nach monatelangem Ausverkauf. Doch ist das nur ein kurzes Aufbäumen oder der Startschuss zur Erholung? Die Antwort dürfte schon in wenigen Tagen folgen, wenn der Medienkonzern erstmals unter faktischer Kontrolle des neuen italienischen Mehrheitseigentümers seine Quartalszahlen präsentiert.

Italienische Revolution: Berlusconis erben das Ruder

Die Machtverschiebung bei ProSiebenSat1 war radikal. Innerhalb weniger Monate baute der italienische Medienkonzern MFE-MEDIAFOREUROPE – kontrolliert von der Familie Berlusconi – seinen Anteil auf satte 75,61 Prozent aus. Was folgte, war ein kompletter Kahlschlag in der Führungsetage:

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  • CEO-Wechsel: Marco Giordani, zuvor Finanzvorstand bei MFE, verdrängte Bert Habets
  • Vorstandsumbau: Das gesamte Führungsgremium wurde im Oktober neu aufgestellt
  • Aufsichtsrat: Bereits im September erfolgte die Neubesetzung nach italienischem Gusto

Die neue Führungsriege hat ein ehrgeiziges Ziel: Ab 2026 sollen jährlich über 100 Millionen Euro eingespart werden. Ein Sparpaket, das angesichts der schwächelnden TV-Werbeerlöse dringend nötig scheint – aber auch Risiken birgt.

Donnerstag entscheidet: Q3-Zahlen als Lackmustest

Am 13. November wird sich zeigen, ob die neue Strategie erste Früchte trägt. Die Q3-Zahlen sind der erste echte Prüfstein für die MFE-Kontrolle. Das Problem: Der TV-Werbemarkt, das Kerngeschäft von ProSiebenSat1, schwächelt massiv. Bereits im September musste das Unternehmen seine Jahresprognose senken.

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Die Erwartungen sind entsprechend gedämpft. Kann die neue Führung überhaupt kurzfristig Akzente setzen? Oder droht eine weitere Enttäuschung, die den Kurs erneut abstürzen lässt?

Technisches Bild: Hoffnungsschimmer oder Strohfeuer?

Mit einem Schlusskurs von 5,30 Euro liegt die Aktie weiterhin 37 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 8,43 Euro. Der Abstand zum 50-Tage-Durchschnitt beträgt über 11 Prozent – ein klares Zeichen für den anhaltenden Abwärtsdruck. Besonders alarmierend: Der RSI-Wert von nur 19,5 signalisiert eine extreme Überverkauft-Situation.

Das könnte erklären, warum der Freitag so dynamisch verlief. Technische Gegenbewegungen nach übertriebenem Ausverkauf sind keine Seltenheit. Die entscheidende Frage bleibt: Reicht das für eine nachhaltige Wende? Oder war der Kurssprung nur eine kurzfristige Erholung auf niedrigem Niveau? Die Quartalszahlen werden Klarheit bringen – und könnten über Wohl und Wehe der kommenden Monate entscheiden.

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