Ein Insider kauft, der Kurs stürzt ab und die Dividendenrendite schießt auf astronomische 20 Prozent – bei Prospect Capital läuft gerade alles gleichzeitig. Während der Finanzierer für mittelständische Unternehmen mit massiven Kursverlusten zu kämpfen hat, setzt ein Director eigenes Geld ein. Steht die Aktie vor der Wende oder ist der hohe Yield eine klassische Dividendenfalle?
Machtpoker der Insider
Director Eugene S. Stark hat klare Signale gesendet: Am 17. September kaufte er 2.500 Aktien zum Preis von 2,79 US-Dollar – mitten in der Talsohle. Die Transaktion im Wert von nearly 7.000 Dollar kam genau zu einem Zeitpunkt, als die Aktie ihr 52-Wochen-Tief von 2,66 Dollar nur knapp verfehlte. Seit einem halben Jahr zeigt das Papier eine erschreckende Talfahrt mit minus 32 Prozent.
Solche Insider-Käufe werden oft als Vertrauensbeweis gewertet. Doch bei Prospect Capital muss man genau hinschauen: Ist das echtes Zukunftsvertrauen oder nur beruhigende Symbolpolitik in turbulenten Zeiten?
Zerrissenes Quartalsergebnis
Die jüngsten Q4-Zahlen für 2025 liefern kein klares Bild. Einerseits überraschte der Gewinn pro Aktie positiv: 0,17 US-Dollar statt der erwarteten 0,13 US-Dollar – eine satte Übererfüllung von 30 Prozent. Andererseits blieb der Umsatz mit 166,95 Millionen Dollar unter den Prognosen von 171,35 Millionen Dollar.
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Diese Diskrepanz zeigt die typische Volatilität von Business Development Companies. Die Bewertung von Beteiligungen und Einnahmequellen schwankt stark, was mal die Gewinn- und mal die Umsatzseite verzerren kann.
Die Dividenden-Frage
Mit aktuell 20,2 Prozent Rendite lockt Prospect Capital natürlich Einkommensinvestoren an. Doch solche extremen Ausschüttungsquoten sind immer ein zweischneidiges Schwert. Die entscheidende Frage: Kann das Unternehmen diese hohe Dividende angesichts sinkender Kurse und durchwachsener Umsatzzahlen überhaupt nachhaltig stemmen?
Die jüngsten Entwicklungen deuten auf erhebliche Spannungen hin. Während der Insider-Kauf Hoffnung macht, sprechen die fundamentalen Daten eine klare Sprache: Prospect Capital steckt in der Krise. Ob die aktuelle Dividendenpolitik da Hilfe oder zusätzliches Risiko bedeutet, müssen die nächsten Quartale zeigen.
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