Die PSP Swiss Property Aktie stürzte trotz glänzender Quartalszahlen um über 90 Prozent ab – ein Kurssturz, der selbst erfahrene Börsianer ratlos zurücklässt. Während das Unternehmen am 19. August 2025 eine beeindruckende EBITDA-Marge von über 85 Prozent und Bewertungsgewinne von 100 Millionen Franken vermeldete, reagierte der Markt mit brutaler Härte.
Der Schweizer Immobilienriese präsentierte auf den ersten Blick solide Halbjahreszahlen: Der Nettogewinn kletterte um 24,3 Prozent auf 194,3 Millionen Franken, das Portfolio erreichte einen Wert von 10 Milliarden Franken. Doch unter der glänzenden Oberfläche offenbarten sich Risse, die Anleger offenbar zutiefst verunsicherten.
Leerstand wird zum Dämpfer
Besonders bitter: Die Leerstandsquote schnellte von 3,2 Prozent Ende 2024 auf vier Prozent im ersten Halbjahr hoch. CEO Giacomo Balzarini versprach zwar eine Verbesserung auf 3,5 Prozent bis Jahresende, doch die Märkte honorierten diese Zusage nicht. Vielmehr scheinen Investoren die steigenden Leerstände als Warnsignal für eine schwächelnde Nachfrage zu interpretieren.
Die Mieteinnahmen gingen bereits um 1,3 Prozent auf 173,9 Millionen Franken zurück – ein deutliches Indiz für den Gegenwind im Schweizer Immobilienmarkt. Während Prime-Lagen in Zürich und Genf noch stabil performen, schwächelt die Nachfrage in Sekundärstandorten spürbar.
Vorsichtige Strategie als Schwäche?
Balzarini bekräftigte die konservative Ausrichtung des Konzerns: "Wir stehen nicht unter Druck zu kaufen." Diese vorsichtige Haltung bei Akquisitionen steht im krassen Gegensatz zu Wettbewerbern, die ihre Bilanzen voll ausnutzen. Mit einer Loan-to-Value-Ratio von nur 35 Prozent hält PSP Swiss deutlich mehr Pulver trocken als die Konkurrenz.
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Doch genau diese Zurückhaltung könnte Anleger frustrieren. Während andere Marktteilnehmer aggressiv expandieren, verpasst PSP Swiss möglicherweise Chancen in einem sich wandelnden Marktumfeld. Die durchschnittlichen Finanzierungskosten von lediglich ein Prozent bieten eigentlich ideale Bedingungen für Zukäufe.
Bewertungsgewinne täuschen nicht über Probleme hinweg
Die 100 Millionen Franken an Bewertungsgewinnen, hauptsächlich aus dem Zürcher CBD-Portfolio, konnten den dramatischen Kurseinbruch nicht verhindern. Analysten bewerten die Aktie bei aktuellen Niveaus als überbewertet – ein Urteil, das der massive Kurssturz nun schmerzhaft bestätigt.
Mit einer defensiven Beta von 0,42 galt die Aktie eigentlich als wenig volatil. Umso überraschender trifft Anleger nun dieser beispiellose Absturz, der alle Erwartungen an eine stabile Dividendenperle zunichtemacht.
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