PUMA Aktie: Absturz nach Schock-Zahlen

PUMA verzeichnet dramatische Umsatz- und Gewinneinbrüche, kürzt Jahresprognose drastisch und reagiert mit Sparmaßnahmen.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatzrückgang in wichtigen Märkten wie Nordamerika und Europa
  • Operatives Ergebnis rutscht in die Verlustzone
  • Jahresprognose von Wachstum auf zweistelligen Rückgang korrigiert
  • Investitionen werden um 50 Millionen Euro gekürzt

Der Sportriese aus Herzogenaurach hat gestern Abend die Märkte mit katastrophalen Quartalsergebnissen schockiert. Nach dem schwächsten Quartal seit langem kürzt das Management seine Jahresprognose drastisch zusammen – aus angestrebtem Wachstum wird nun ein zweistelliger Umsatzeinbruch.

Debakel in allen wichtigen Märkten

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im zweiten Quartal brachen die Erlöse um 2 Prozent auf 1,94 Milliarden Euro ein. Besonders dramatisch zeigt sich die Lage in den Schlüsselmärkten. Nordamerika sackte um über 9 Prozent ab, Europa und China verloren jeweils knapp 4 Prozent. Einzig in Lateinamerika (+16,1%) und der Region EEMEA konnte der Konzern noch punkten.

Währungseffekte verschärften das Drama zusätzlich: In Euro gerechnet schrumpften die Umsätze sogar um heftige 8,3 Prozent. Die Rohertragsmarge rutschte um 70 Basispunkte auf 46,1 Prozent – ein Alarmsignal für die Rentabilität.

Vom Gewinn zum Verlust

Das operative Ergebnis stürzte völlig ab. Statt der erhofften Profitabilität schreibt der Konzern nun rote Zahlen: Das bereinigte EBIT belief sich auf minus 13,2 Millionen Euro. Hinzu kommen Sonderkosten von 84,6 Millionen Euro für das Effizienzprogramm "nextlevel". Unterm Strich stand ein Konzernverlust von 247 Millionen Euro.

Die Lagerbestände schwollen währungsbereinigt um 18,3 Prozent auf 2,15 Milliarden Euro an – ein deutliches Zeichen für die Absatzschwäche.

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Prognose-Kollaps schockt Anleger

Noch dramatischer als die aktuellen Zahlen ist der Ausblick des Managements. Statt des ursprünglich geplanten Wachstums von bis zu 5 Prozent erwartet der Vorstand nun einen Umsatzrückgang im niedrigen zweistelligen Bereich. Beim Gewinn wird die Lage noch düsterer: Aus den angepeilten 445 bis 525 Millionen Euro EBIT wird für 2025 ein Verlust.

Als Hauptbelastung nennt das Unternehmen US-Zölle, die den Rohertrag um rund 80 Millionen Euro drücken werden. Zusätzlich lasten "nachlassendes Markenmomentum" und Probleme im Vertrieb auf dem Geschäft.

Notbremse bei Investitionen

Die Konzernführung reagiert mit drastischen Sparmaßnahmen. Die Investitionen werden von geplanten 300 auf nur noch 250 Millionen Euro gekürzt. Gleichzeitig soll der Lagerabbau forciert werden, um die angespannte Liquiditätslage zu entspannen.

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