Puma Aktie: Abwärtsspirale beschleunigt sich!

Die Deutsche Bank reduziert das Kursziel für Puma auf 16 Euro und kürzt die Gewinnprognosen. Der Sportartikelhersteller verzeichnet einen Quartalsverlust von 62 Millionen Euro und einen Umsatzrückgang von über 10 Prozent.

Kurz zusammengefasst:
  • Kursziel von 20 auf 16 Euro gesenkt
  • 62 Millionen Euro Verlust im dritten Quartal
  • Umsatz fällt währungsbereinigt über 10 Prozent
  • 900 Stellenabbau bis Ende 2026 geplant

Die Deutsche Bank treibt den Sportartikelhersteller weiter in die Enge. Während Puma mit operativen Problemen kämpft, zieht eines der führenden Analysehäuser seine Unterstützung zurück – und senkt das Kursziel auf ein Niveau, das kaum noch Luft nach oben lässt. Die bittere Wahrheit: Selbst große Investmenthäuser sehen derzeit kein Potenzial mehr. Ist das der finale Todesstoß für die ohnehin schwer angeschlagene Aktie?

Analysten ziehen den Stecker

Deutsche Bank Research hat das Kursziel für Puma von 20 Euro auf nur noch 16 Euro zusammengestrichen. Das entspricht nahezu exakt dem aktuellen Handelsniveau von 15,79 Euro. Die Botschaft ist eindeutig: Aufwärtspotenzial gleich Null.

Analyst Adam Cochrane belässt die Einstufung zwar bei „Hold“, doch in der aktuellen Situation gleicht das einer Warnung. Der Grund für die drastische Anpassung: anhaltende Unsicherheit über die strategische Ausrichtung des Konzerns. Noch alarmierender – die Gewinnschätzungen je Aktie für 2027 und 2028 wurden um jeweils acht Prozent gekappt. Der Markt rechnet nicht mehr mit einer vorübergehenden Schwächephase, sondern mit strukturellen Problemen.

Das ganze Ausmaß der Krise

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • Jahresperformance: Minus 64 Prozent seit Jahresbeginn
  • Q3-Umsatz: Währungsbereinigt über 10 Prozent Rückgang
  • Nettoverlust: Rund 62 Millionen Euro im dritten Quartal
  • Kursziel Deutsche Bank: Von 20 auf 16 Euro gesenkt
  • Stellenabbau: 900 Jobs in der Verwaltung bis Ende 2026

Der Herzogenauracher Sportartikelhersteller steckt in seiner schwersten Krise seit einem Jahrzehnt. Die Aktie hat seit dem 52-Wochen-Hoch bei knapp 47 Euro im Dezember 2024 rund zwei Drittel ihres Wertes verloren.

Strategie-Vakuum wird zum Problem

Was den Markt besonders nervös macht: Es fehlt an einer klaren Vision. Das angekündigte Sparprogramm mit dem Abbau von 900 Verwaltungsstellen wirkt eher wie eine defensive Notbremse als ein strategischer Befreiungsschlag.

Puma selbst spricht von 2025 als „Übergangsjahr“ – eine Formulierung, die Anleger zu Recht aufschreckt. An der Börse gilt das oft als Chiffre für weitere enttäuschende Quartalszahlen. Ohne erkennbare Strategie, wie das Ruder herumgerissen werden soll, schwindet das Vertrauen zusehends.

Die charttechnische Lage verschärft die Situation zusätzlich. Mit einem RSI von 73,2 wirkt die jüngste Erholung überkauft, während die Aktie weiterhin deutlich unter allen relevanten gleitenden Durchschnitten notiert. Der 200-Tage-Durchschnitt bei 21,76 Euro liegt fast 28 Prozent über dem aktuellen Kurs – ein klares Warnsignal.

Der Titel kämpft derzeit verzweifelt um den Verbleib oberhalb der psychologisch wichtigen 15-Euro-Marke. Mit dem neuen Analysten-Votum der Deutschen Bank schwindet jedoch selbst diese Unterstützung. Wenn große institutionelle Adressen kein Kurspotenzial mehr sehen, wird es für Privatanleger besonders gefährlich.

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