Puma Aktie: Banken-Riese greift zu!

Barclays PLC erhöht Beteiligung an Puma auf 4,87% und setzt damit ein deutliches Zeichen im gespaltenen Schuhmarkt. Der Finanzriesen-Einstieg erfolgt trotz gemischter Branchenaussichten.

Kurz zusammengefasst:
  • Barclays hält nun 4,87% der Puma-Stimmrechte
  • Sneaker-Boom trotzt allgemeiner Schuhbranchenkrise
  • Deutsche Sneaker-Umsätze wachsen auf 2,7 Mrd. Euro
  • Gemischte Marktlage mit Chancen und Risiken

Mitten in einem gespaltenen Markt für Schuhe sorgt eine Nachricht bei Puma für Aufsehen. Während der Sneaker-Hype ungebrochen scheint, herrscht in der restlichen Schuhbranche oft Tristesse. Und jetzt das: Ein Finanzgigant meldet einen beachtlichen Einstieg. Was hat Barclays PLC mit Puma vor?

Die Katze ist aus dem Sack: Am 30. Mai 2025 überschritt Barclays PLC eine wichtige Meldeschwelle bei dem Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach. Unterm Strich halten die Briten nun 4,87 Prozent der Stimmrechte an Puma. Der Löwenanteil davon, nämlich 3,48 Prozent, entfällt auf Aktien, die über Barclays Capital Securities Limited gehalten werden. Der Rest verteilt sich auf verschiedene Finanzinstrumente. Ein klares Signal.

Brisante Marktlage: Chance oder Risiko?

Doch warum gerade jetzt dieser Schritt von Barclays? Die Nachrichtenlage im Schuhsektor ist, gelinde gesagt, gemischt. Einerseits boomt das Geschäft mit Sneakern unaufhaltsam. Die Deutschen gaben zuletzt 2,7 Milliarden Euro für die sportlichen Treter aus – ein Drittel mehr als noch 2018. Der Marktanteil kletterte auf über 28 Prozent und soll laut Experten bis 2025 die Marke von 29,5 Prozent knacken. Sneaker sind bequem, gesellschaftsfähig und oft auch preiswerter als klassische Lederschuhe. Ein echter Selbstläufer, möchte man meinen.

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Andererseits kämpft die breitere Schuh- und Modebranche mit erheblichen Schwierigkeiten. Die Konsumzurückhaltung ist spürbar: Die Gesamtausgaben für Schuhe sanken im vergangenen Jahr um 0,9 Prozent und haben das Vor-Corona-Niveau noch nicht wieder erreicht. Viele Händler ächzen unter gestiegenen Kosten für Energie, Mieten und Personal – rund 20 Prozent mehr als 2019. Die Zahl der Schuhgeschäfte ist seit dem Jahr 2000 drastisch gesunken. Erhofft sich Barclays, dass Puma als Sneaker-Spezialist diesen Widrigkeiten trotzen kann?

Der Einstieg eines so großen Players wie Barclays wirft natürlich Fragen auf. Ist es eine Wette auf die anhaltende Dominanz der Sneaker-Sparte? Oder sieht die Bank in der aktuellen Marktschwäche eine günstige Gelegenheit, sich bei einem etablierten Namen zu positionieren? Für Puma-Aktionäre und Beobachter des Marktes dürfte die Entwicklung in den kommenden Monaten jedenfalls höchst interessant werden.

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