Der Herzogenauracher Sportartikelhersteller schien endlich den Turnaround zu schaffen. Nach Monaten des Kampfes gelang der Sprung über die wichtige 100-Tage-Linie – doch die Freude währte nur kurz. Statt des erhofften Befreiungsschlags folgte prompt der Rückschlag an übergeordneten Charthürden. Droht Puma nun ein erneuter Absturz, oder war das nur ein Stolperer auf dem Weg nach oben?
Technischer Fehlstart nach kurzer Hoffnung
Was zunächst wie der ersehnte Befreiungsschlag aussah, entpuppte sich als Strohfeuer. Der Ausbruch über die 100-Tage-Linie – normalerweise ein bullisches Signal – verpuffte praktisch im Ansatz. Statt weitere Käufer anzulocken, prallte die Aktie an wichtigen übergeordneten Widerständen ab.
Diese technische Schwäche offenbart ein grundsätzliches Problem: Der Verkaufsdruck in höheren Kursregionen bleibt massiv. Offenbar warten dort noch immer genügend Investoren auf Gelegenheiten zum Ausstieg. Die Unfähigkeit, den Ausbruch zu bestätigen, stellt die gesamte Erholungsbewegung fundamental infrage.
Vietnam-Zölle als Damoklesschwert
Doch nicht nur die Chartanalyse trübt die Stimmung. Ein weitaus größeres Problem schwebt wie ein Damoklesschwert über dem gesamten Sportartikelsektor: die neuen Zollstrukturen im Vietnam-Handel. Diese fundamentale Unsicherheit sorgt für erhebliche Nervosität unter den Marktteilnehmern.
Die Kernprobleme auf einen Blick:
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• Steigende Produktionskosten durch neue Zollstrukturen bedrohen die Margen
• Planungsunsicherheit lähmt die gesamte Lieferkette
• Negative Margeneffekte sind noch nicht vollständig eingepreist
Laufschuh-Boom als Hoffnungsträger?
Trotz der düsteren Aussichten gibt es vereinzelte Lichtblicke. Analysten sehen im boomenden Laufschuh-Segment durchaus Potenzial für Puma als wichtigen Wachstumstreiber. Dem stehen jedoch weiterhin skeptische Einschätzungen gegenüber, die auf die Vielzahl von Unsicherheitsfaktoren verweisen.
Die Aktie steht damit vor einer entscheidenden Weichenstellung: Entweder gelingt es, die fundamentalen Herausforderungen zu meistern und den technischen Fehlstart zu korrigieren – oder die volatile Seitwärtsbewegung setzt sich fort, möglicherweise sogar mit erneutem Abwärtsdruck.
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