Puma Aktie: Großinvestoren senden gemischte Signale!

Goldman Sachs reduziert Puma-Anteile deutlich, während BlackRock seine Position leicht anpasst. Operative Herausforderungen durch Handelszölle belasten den Sportartikelhersteller.

Kurz zusammengefasst:
  • Goldman Sachs senkt Puma-Beteiligung auf 4,7%
  • BlackRock erhöht direkte Aktienanteile leicht
  • Handelszölle drosseln Lieferungen in die USA
  • Preisanpassungen im US-Markt möglich

Bei der Puma Aktie geht es derzeit rund – zumindest hinter den Kulissen der großen Investmenthäuser. Während die einen offenbar Gewinne mitnehmen oder zumindest ihre Positionen merklich zurückfahren, nutzen andere die Gelegenheit für Umschichtungen. Doch was steckt wirklich hinter diesen Manövern der Finanzgiganten, gerade jetzt, wo auch operative Herausforderungen lauern?

Goldman Sachs macht Kasse

Den Anfang machte die Meldung von The Goldman Sachs Group, Inc. Die US-Investmentbank hat ihre Beteiligung an dem Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach spürbar reduziert. Per Stichtag 15. Mai 2025 sank die Gesamtposition von zuvor 5,51 Prozent auf nunmehr 4,70 Prozent der Stimmrechte. Besonders auffällig ist der Rückgang bei den direkt gehaltenen Aktien: Hier fiel der Anteil von 1,16 Prozent auf nur noch 0,21 Prozent. Der Rest der Beteiligung wird über verschiedene Finanzinstrumente gehalten. Für Marktbeobachter ein klares Signal, dass Goldman Sachs hier zumindest kurzfristig weniger Potenzial sieht oder schlichtweg aufgelaufene Gewinne realisiert.

BlackRock justiert – Vertrauen oder Taktik?

Fast zeitgleich, nur einen Tag später am 16. Mai 2025, meldete auch der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock, Inc. eine Veränderung seiner Stimmrechtsanteile. Auf den ersten Blick scheint hier alles beim Alten: Die Gesamtbeteiligung verharrte bei 5,34 Prozent. Doch der Teufel steckt im Detail! BlackRock hat nämlich innerhalb seiner Position kräftig umgeschichtet. Der Anteil der direkt gehaltenen Aktien erhöhte sich leicht von 5,08 Prozent auf 5,22 Prozent. Im Gegenzug reduzierte sich der über Instrumente gehaltene Anteil von 0,26 Prozent auf 0,12 Prozent. Eine solche Verschiebung hin zu mehr direkten Aktien könnte als Zeichen interpretiert werden, dass BlackRock zwar langfristig von Puma überzeugt ist, aber kurzfristige Wetten über Derivate zurückfährt. Setzt man hier auf solidere Kerninvestments?

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Puma?

Zölle und Preisdruck: Pumas operative Baustellen

Diese unterschiedlichen Strategien der Großinvestoren fallen in eine Zeit, in der Puma auch operativ gefordert ist. Berichten von Anfang Mai zufolge hat das Unternehmen bereits reagiert und seine Lieferungen aus China in die Vereinigten Staaten gedrosselt. Hintergrund sind die anhaltenden Handelsspannungen und Zölle, die die Margen belasten. Als Konsequenz daraus könnte Puma gezwungen sein, die Preise für seine Produkte im wichtigen US-Markt anzuheben. Ein zweischneidiges Schwert: Preiserhöhungen könnten zwar die Margen stützen, aber gleichzeitig die preisbewussten Konsumenten zur Konkurrenz treiben.

Wie diese Gemengelage aus Investoren-Rochaden und operativem Gegenwind die Aktie in den kommenden Wochen beeinflussen wird, dürfte spannend zu beobachten sein. Die Signale sind widersprüchlich und zeigen, dass selbst die Profis die Lage unterschiedlich einschätzen.

Puma-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Puma-Analyse vom 22. Mai liefert die Antwort:

Die neusten Puma-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Puma-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Puma: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Weitere Artikel zu Puma

Neueste News

Alle News

Autor

  • Vom zahlenverrückten Kind zum ersten eigenen Börsenbrief

    Ich möchte Ihnen ganz persönliche Einblicke in mein Leben bieten, damit Sie einen Eindruck davon erhalten, mit wem Sie es zu tun haben.Schon als ich noch ein Kind war, konnte meine Mutter nicht fassen, wie groß meine Faszination für Zahlen war. Bevor ich meinen Namen schreiben konnte, wusste ich, wie man rechnet. Hier war ich meinen Mitschülern immer um einiges voraus. Mathe war mein absolutes Spitzen-Fach, gefolgt von allen weiteren Fächern, bei denen logisches Denken gefragt war.Die Liebe für Finanzen und vor allem den Vermögensaufbau entdeckte ich ebenfalls als kleiner Junge: Ich überlegte mir schon mit dem ersten Taschengeld, wie ich am besten damit haushalten konnte, um ein Vermögen aufzubauen. Ich höre noch den Satz meiner Mutter in meinen Ohren: „Der Junge sitzt auf seinem Geld“. Größere Zahlungen, wie Weihnachtsgeld, Konfirmationsgeld oder Ähnliches legte ich - damals noch etwas unwissend - auf meinem Sparbuch an. Unüberlegte Ausgaben? Das war nie etwas für mich.

    Erste Kontakte mit Aktien während des Studiums

    Nach der Schulzeit ging es für mich mit dem Studium der Elektrotechnik weiter. Doch im Grunde „studierte“ ich in dieser Zeit auch privat: Nämlich Aktien. Ich überlegte mir, wie ich mein Erspartes aus der Jugend gewinnbringend anlegen konnte, um mir damit meine Studienzeit zu vereinfachen. Und das war der Zeitpunkt, an dem ich mich zum ersten Mal tiefgehend mit dem Aktienmarkt beschäftigte.Da ich immer alles verstehen will, was ich mache, verschaffte ich mir gleich einen Überblick über sämtliche Anlage-Strategien und Märkte. Mich einfach auf einen befreundeten Anlage-Berater verlassen? Das kam mir nicht in den Sinn! So begleiteten Eigenstudium über den Aktienmarkt mein gesamtes Studium, das ich im Jahr 1980 nach nur 4 Jahren erfolgreich beendete.

    Ich kenne die Unternehmen von innen!

    Nach meinem Studium startete ich meine berufliche Laufbahn und setzte die Erkenntnisse meiner Diplomarbeit bei keinem geringeren Unternehmen als Siemens um und setzte damit den Grundstein für eine 29-jährige Betriebszugehörigkeit.Ich durchlief verschiedenste internationale Posten und konnte damit kontinuierlich meinen Horizont erweitern. Von der Planung von Stadtnetzen für Peking, Jinan und Yantai und der technischen Planung des „Backbone-Netzes“ für die Philippinische Post (PLDT) und der Planung des Landesnetzes für Chile über Vertriebstätigkeiten in Spanien und Griechenland. Später leitete ich große Projekte in Deutschland und hatte Personalverantwortung im Vertrieb.Warum ich Ihnen das alles erzähle? Weil diese langjährige Unternehmenserfahrung mir sehr viel wichtiges Hintergrundwissen für meine Arbeit als Analyst verliehen hat. Denn ich weiß genau, wie große Konzerne ticken. Ich bin diese Strukturen durchlaufen und bin hier unterschiedliche Sprossen der Karriereleiter hochgeklettert. Ich weiß genau, wie die Vorstände denken. Was Entscheidungen der Unternehmenslenker bedeuten und wie Pressemeldungen und Marktberichte zu lesen sind.

    Professionelle Aktienanalyse seit 2002

    Trotz meiner arbeitsintensiven Anstellung konnte ich von einer Leidenschaft nie so wirklich lassen: Von meiner Liebe zur Geldanlage. Mein „Studium“ des Aktienmarktes habe ich nie abgeschlossen. Stattdessen verbringe ich jede freie Minute mit der Analyse von Geschäftsberichten, beobachte Märkte und überlege, wie man Anlage-Strategien zeitgemäß weiterentwickeln kann.Diese Leidenschaft brachte mich im Jahr 2002 dazu – neben meiner Anstellung bei Siemens – im Research-Team von Gelfarth & Dröge und als Gutachter für den Verlag für die Deutsche Wirtschaft in Bonn tätig zu werden. Seitdem habe ich mein Hobby zur professionellen Tätigkeit gemacht. Als Aktienanalyst im Team konnte ich endlich das, was ich mir über die Jahre angeeignet hatte, zu Papier bringen.Im Jahr 2007 stieg ich bei Siemens aus und beschloss, mich verstärkt mit den Finanzen von Menschen zu beschäftigen. Seitdem arbeite ich als unabhängiger Finanzdienstleister und widme mich vor allem voll und ganz der Geldanlage.

    Ich lernte aus Fehlern – lernen Sie mit!

    Ich habe genauso schlechte Erfahrungen und Fehler an der Börse gemacht, wie Sie wahrscheinlich auch. Meine schlimmste Erfahrung machte ich mit der Dotcom-Blase. Mit dem Platzen der Internet-Blase zur Jahrtausendwende verbrannte ich mir richtig die Finger. Ich verlor damals die Hälfte meines Kapitaleinsatzes an der Börse.Heute kann ich darüber lachen. Aber auch nur, weil ich meine Anlage-Strategie seitdem komplett umgekrempelt habe und es für mich heute so gut läuft. Aus dieser Erfahrung habe ich einen meiner Anlage-Leitsätze entwickelt: „Gier frisst Hirn“. Immerhin nahm ich damals viel Geld in die Hand, um es in vermeintliche Kursraketen zu investieren.Doch alles, was ich über diese Aktien wusste, war gefährliches Halbwissen. Ich hörte auf Versprechungen, statt auf fundamentale Zahlen. Heute setze ich Kriterien wie Umsatz, Gewinn, Eigenkapital, Verschuldung, Cashflow und Dividenden als Maßstab an. Wenn das alles stimmt, weiß ich, dass sich ein Investment lohnt. In einem gut sortierten Depot sind große Dampfer und auch kleine Schnellboote wichtig. Denn so bewahren Sie sich auf der einen Seite Sicherheit und hohe Gewinne auf der anderen Seite.

    Nach 13 Jahren: Mein eigener Börsendienst

    Mit diesen Erfahrungen im Hintergrund und natürlich durch die Mitarbeiter im Gelfarth und Dröge Research-Team habe ich mich über all die Jahre weiterentwickelt und an der richtigen Strategie getüftelt, um den Schritt zu einem ganz eigenen Börsendienst zu wagen. Für diese Strategie habe ich mein ganzes Leben gearbeitet. Sie ist das Ergebnis des längsten Studiums meines Lebens. Und natürlich höre ich auch jetzt nicht auf, an der Weiterentwicklung meiner Strategie zu arbeiten. Seit 2014 setzte ich diese Strategie erfolgreich in meinem Wikifolio 2M - Market Momentum um.

    Alle Beiträge ansehen