Die Puma-Aktie steckt in der tiefsten Krise seit Jahren – doch jetzt formiert sich der Widerstand. Während ein neuer Retail-Chef das angeschlagene Einzelhandelsgeschäft retten soll, befeuern Übernahmegerüchte die Hoffnung auf eine spektakuläre Wende. Steht dem Sportartikelhersteller die größte Transformation seiner Geschichte bevor?
Düstere Prognose: Verlust statt Millionen-Gewinn
Das Ausmaß der Krise ist erschütternd: Statt der erwarteten 445 bis 525 Millionen Euro Betriebsgewinn muss Puma für 2025 sogar mit einem EBIT-Verlust rechnen. Der Umsatz wird voraussichtlich um niedrige zweistellige Prozente einbrechen – eine dramatische Wendung für den einstigen Wachstumsstar.
Die Gründe für den Absturz sind vielfältig:
– US-Zölle kosten Puma rund 80 Millionen Euro Bruttogewinn
– Überfüllte Lager bei Handelspartnern führen zu Rückgabeverhandlungen
– Margendruck durch verschärften Wettbewerb
Neustart mit Retail-Veteran
In dieser kritischen Phase setzt Puma auf frisches Management. Ronald Reijmers, ein Branchenveteran mit Stationen bei Nike, Adidas und Gymshark, übernimmt ab 1. November die globale Verantwortung für den stationären Einzelhandel. Seine Ernennung ist Teil einer grundlegenden Neuaufstellung:
Das Direct-to-Consumer-Geschäft wird in zwei separate Bereiche gesplittet – stationärer Handel unter Reijmers und E-Commerce unter noch zu besetzender Führung. Eine strategische Weichenstellung, die auf spezialisierte Expertise setzt.
Übernahmepoker: Die 960-Millionen-Dollar-Frage
Doch kann ein Managementwechsel allein den Kurs drehen? Seit Jahresanfang hat die Aktie etwa die Hälfte ihres Wertes verloren – ein brutaler Absturz, der Übernahmegerüchte befeuert.
Im September sorgten Meldungen über Interesse von Private-Equity-Firma CVC und Authentic Brands CEO Jamie Salter am 29-Prozent-Anteil der Pinault-Familie für kurzzeitige Euphorie. Die Aktie schnellte damals um über 11 Prozent nach oben, obwohl die französische Investorenfamilie einen Verkauf zu aktuellen Kursen bisher ablehnt.
Countdown zur Wahrheit
Alles hängt jetzt an den Quartalszahlen am 30. Oktober. Werden sie bestätigen, dass 2025 tatsächlich zum befürchteten „Reset-Jahr“ wird? Oder zeigen sich erste Anzeichen der Erholung?
Mit einem Kurs von rund 22 Euro steht Puma zwar 28 Prozent über dem August-Tief, aber noch immer 53 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch. Die Aktie sucht verzweifelt nach einer Richtung – und könnte sie entweder in den Quartalszahlen oder in überraschenden Übernahmenachrichten finden. Der Kampf um die Zukunft des Sportartikelriesen ist voll entbrannt.
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