Puma Aktie: Reset mit Risiko

Puma kämpft mit massivem Umsatzrückgang von 10 Prozent und gestiegenen Lagerbeständen, während ein neuer Personalvorstand die strategische Neuausrichtung unterstützen soll.

Kurz zusammengefasst:
  • Erwarteter Umsatzverlust von mindestens 10 Prozent
  • Lagerbestände um 18 Prozent angestiegen
  • Neue Personalvorstand ab Mitte Oktober
  • Aktie verzeichnet über 50 Prozent Jahresverlust

Kann ein neuer Personalchef den Sportartikel-Riesen retten? Während die Puma-Aktie heute um fast 5 Prozent zulegt, kämpft das Unternehmen mit einem massiven Umsatzeinbruch und überquellenden Lagern. CEO Arthur Hoelds „Reset-Jahr“ wird zum Drahtseilakt – doch wie viel Zeit bleibt dem Traditionsunternehmen noch?

Düstere Prognose: 10 Prozent Umsatzverlust

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Puma rechnet mit einem Umsatzrückgang von mindestens 10 Prozent. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Die Lagerbestände sind um über 18 Prozent gestiegen, was wertvolles Kapital bindet und das Risiko kostspieliger Rabattaktionen erhöht.

Die kritischen Faktoren im Überblick:
* Umsatzrückgang von mindestens 10 Prozent erwartet
* Lagerbestände um 18 Prozent gestiegen
* US-Handelskonflikt kostet 80 Millionen Euro
* Dramatische Gewinnwarnung im Juli

„Allein der US-Handelskonflikt schlägt mit rund 80 Millionen Euro negativ zu Buche“, zeigt die Dimension der externen Belastungen. Die Kombination aus internen Problemen und externen Faktoren hat bereits im Juli zu einer Gewinnwarnung geführt.

Neues Personal – alte Probleme?

Ab dem 16. Oktober übernimmt Thomas John als neuer Vice President People & Organization. Der ehemalige Adidas-Manager soll frischen Wind in die Organisation bringen. Doch kann ein einzelner Personalwechsel die fundamentalen Probleme lösen?

Die Ernennung wird als Signal für eine strategische Neuausrichtung gewertet. Doch während das Management umstrukturiert, kämpft die Aktie weiterhin mit massiven Verlusten. Seit Jahresbeginn liegt das Minus bei über 50 Prozent – ein deutliches Zeichen für die anhaltende Skepsis der Anleger.

Analysten bleiben alarmiert

Die US-Großbank JPMorgan hat ihr „Underweight“-Rating für die Puma-Aktie erst kürzlich bestätigt. In einem ohnehin volatilen Sportartikelmarkt wirkt diese negative Einschätzung wie ein Brandbeschleiger für den angeschlagenen Titel.

Trotz heutiger Erholung auf 21,91 Euro bleibt die Aktie mehr als 50 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Der RSI von 25,6 deutet zwar auf übersoldene Bedingungen hin, doch die hohe Volatilität von über 53 Prozent zeigt die anhaltende Nervosität.

Steht Puma am Beginn einer echten Trendwende – oder ist die heutige Erholung nur ein Strohfeuer in der anhaltenden Krise? Das „Reset-Jahr“ wird zur Bewährungsprobe für das gesamte Management.

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