Der Herzogenauracher Sportartikelhersteller feiert einen spektakulären Vertragsabschluss mit Manchester City – doch die Börse blickt skeptisch auf die anstehenden Quartalszahlen. Kann ein Millionen-Deal die operativen Sorgen überdecken?
Manchester City: 100-Millionen-Pfund-Jackpot
Puma hat die Partnerschaft with Manchester City bis mindestens 2035 verlängert und damit einen der lukrativsten Deals in der Geschichte des englischen Fußballs eingefädelt. Der Vertrag spült dem Verein rund 100 Millionen Pfund jährlich in die Kassen – eine erhebliche Steigerung gegenüber dem bisherigen Deal.
Die seit 2019 bestehende Kooperation zahlt sich aus: Vier aufeinanderfolgende Premier-League-Titel und der historische Triple-Gewinn 2022/23 haben Pumas Markenposition im hart umkämpften Fußballmarkt erheblich gestärkt. Der langfristige Vertrag sichert dem Konzern eine enorme globale Präsenz.
Quartalszahlen: Sturm am Horizont?
Doch während die Marketingabteilung jubelt, warten die Märkte angespannt auf die Geschäftszahlen für das zweite Quartal. Der offizielle Bericht am 31. Juli dürfte wenig erfreulich ausfallen.
Die Prognosen zeichnen ein düsteres Bild:
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- Umsatzwachstum: Nur niedriger bis mittlerer einstelliger Prozentbereich (währungsbereinigt)
- EBIT: Zwischen 520-600 Millionen Euro erwartet (Vorjahr: 622 Millionen Euro)
- Restrukturierung: "nextlevel"-Programm verursacht Einmalkosten bis 75 Millionen Euro
Schwache Konjunkturdaten und Konsumzurückhaltung belasten die Aussichten erheblich.
Frontalangriff auf den Kurs
Die Aktie steckt in einem klaren Abwärtstrend fest. Der Titel notiert deutlich unter den wichtigen gleitenden Durchschnitten – ein technisch verheerendes Signal. Die schwachen Zahlen aus dem ersten Quartal und der Abbau von rund 500 Stellen lasten schwer auf der Anlegerstimmung.
Reicht der Manchester-City-Coup aus, um dem negativen operativen Ausblick entgegenzuwirken? Die entscheidende Bewährungsprobe steht Ende Juli bevor. Investoren navigieren durch stürmische Gewässer, während tektonische Verschiebungen im Sportartikelmarkt die Unsicherheit verstärken.
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