Die Puma-Aktie steckt in der größten Umbauphase seit Jahren. Während das Unternehmen seine komplette Markenführung neu aufstellt, fragen sich Anleger: Ist das der lang ersehnte Neustart – oder purer Aktionismus in der Krise? Die Antwort könnte schon in wenigen Tagen kommen.
Radikaler Umbau: Alles unter einem Dach
CEO Arthur Hoeld setzt auf Integration statt Fragmentierung. Mit Maria Valdes als neuer Chief Brand Officer bündelt Puma erstmals Produktentwicklung, Marketing und Innovationsmanagement in einer Hand. Das Ziel: endlich konsistentes Storytelling aus einem Guss.
Doch die Umstrukturierung geht noch weiter:
– Sports Marketing berichtet direkt an den CEO
– Retail und E-Commerce werden getrennt
– Neubesetzung mit Branchenveteran Ronald Reijmers
„Wir müssen unsere starken Produkte wie die NITRO™-Technologie besser erzählen“, so Hoeld. Die Fragmentierung habe Pumas Potenzial bisher gebremst.
Analysten bleiben skeptisch
Während die Börse auf den Turnaround wartet, zeigen sich die Experten gespalten. Besonders bemerkenswert: Alpha Value erhöht zwar das Kursziel von 18,0 auf 22,2 Euro – behält aber die „Reduce“-Empfehlung bei. Ein klares Signal der Verunsicherung.
Die Bandbreite der Einschätzungen könnte kaum größer sein:
– Warburg Research: „Buy“ mit 35 Euro Kursziel
– Deutsche Bank: „Neutral“ mit schwachen Q3-Erwartungen
– JP Morgan: „Sell“ wegen strategischer Herausforderungen
Kann Puma die Zweifler überzeugen?
Der Countdown läuft
Alles steht und fällt mit den Quartalszahlen am 30. Oktober. Nach einem verheerenden Börsenjahr mit über 50 Prozent Verlust steht das Management unter enormem Druck. Das Aktientief von 17,16 Euro vom August liegt zwar hinter ihnen, doch zum 52-Wochen-Hoch fehlen satte 53 Prozent.
Das Kosteneffizienzprogramm „nextlevel“ soll bis zu 100 Millionen Euro EBIT bringen – bei einmaligen Kosten von 75 Millionen. Eine Wette, die aufgehen muss. Die nächsten Tage werden zeigen, ob Pumas Strategiewende trägt oder ob der Sportartikelhersteller weiter im Abwärtssog bleibt.
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