Die Börse hält den Atem an: Pure Storage steht vor seiner Quartalsbilanz – und die Erwartungen könnten unterschiedlicher kaum sein. Während einige große Investoren bereits die Segel streichen, gehen andere mit Millionenbeträgen volles Risiko ein. Welche Seite hat recht im Ringen um den Datenspeicher-Spezialisten?
Analysten werden vorsichtig
Die Skepsis wächst: Erst am Freitag downgradete Wall Street Zen die Aktie von „Kaufen“ auf „Halten“. Dieser Stimmungswechsel deutet auf zunehmende Zurückhaltung bei den Marktbeobachtern hin – eine klassische Schutzreaktion vor wichtigen Quartalszahlen.
Institutionelle Zerrissenheit
Hinter den Kulissen tobt ein Machtpoker der Großinvestoren. Während Erste Asset Management GmbH jüngst seine Position reduzierte, ging T. Rowe Price Investment Management Inc. genau den entgegengesetzten Weg: Das US-Investmenthaus stockte im ersten Quartal kräftig auf und erhöhte seinen Anteil um satte 25,9%. Mit nun 9,08 Millionen Aktien hält die Gesellschaft ein Paket im Wert von über 401 Millionen US-Dollar.
Diese gegensätzlichen Strategien zeigen: Die Profis sind sich uneins, ob Pure Storage aktuell unter- oder überbewertet ist.
Alles steht auf dem Spiel am Dienstag
Am 27. August legt das Unternehmen seine Zahlen vor – und die Börse erwartet fireworks. Der Optionsmarkt preist eine implizite Volatilität ein, die für eine Kursbewegung von plus/minus 8-9% spricht. Typisch für Pure Storage, aber nichtsdestotrotz spektakulär.
Die Erwartungen sind gemischt: Während die Umsätze voraussichtlich weiter wachsen werden, könnte der Gewinn je Aktie unter Druck geraten. Die Erosion der Margen durch schwankende NAND-Preise bleibt die Achillesferse des Unternehmens.
Starke Fundamentaldaten trotz allem
Vergessen werden darf dabei nicht: Pure Storage liefert fundamentale Stärke. Im letzten Quartal legte der Umsatz um 12,3% auf 778,49 Millionen US-Dollar zu. Noch beeindruckender: Die subscription annual recurring revenue (ARR) wuchs um 18% – ein Beleg für die erfolgreiche Transformation zum Abo-Modell.
KI als Gamechanger?
Die strategische Ausrichtung könnte den Ausschlag geben. Pure Storage positioniert sich geschickt im boomenden KI-Speichermarkt. Partnerschaften mit SK hynix für QLC-Flash-Speicher und die Zertifizierung für NVIDIA DGX SuperPODs unterstreichen die Ambitionen im Hochleistungsrechnen.
Die große Frage: Können diese Zukunftsinvestitionen die kurzfristigen Margenprobleme überkompensieren? Die Antwort liefert der Markt am Dienstag – und sie dürfte heftig ausfallen.
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