Die Deutsche Bank hat ihre Kurszielbetrachtung für PVA TePla deutlich nach oben geschraubt. Statt der bisherigen 26 Euro sehen die Analysten nun 30 Euro als fairen Wert an – bei unverändertem „Buy“-Rating. Der Grund? Die Dynamik im Geschäft mit Metrologieanlagen sorgt für frischen Wind.
Seit Mai hat sich das Papier geradezu spektakulär entwickelt. Über 50 Prozent Plus stehen zu Buche, während MDAX und STOXX Europe Small 200 lediglich um magere drei Prozent zulegten. Eine beeindruckende Outperformance, die Aufmerksamkeit verdient.
Investoren blicken über 2025 hinaus
Was macht die Anleger so zuversichtlich? Offenbar schauen sie bereits über die erwarteten Margenrückgänge in 2025 hinweg. Stattdessen rückt das langfristige Wachstumspotenzial in den Fokus. Die geplanten höheren Betriebsausgaben für das kommende Jahr interpretieren Investoren nicht als Belastung, sondern als strategische Investition.
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Diese zusätzlichen Mittel fließen gezielt in Forschung, Entwicklung, Service und Vertrieb. Das Kalkül dahinter: Bessere Serviceleistungen und eine verstärkte Marktposition sollen dem Unternehmen dabei helfen, lukrative Großaufträge im Metrologie-Bereich an Land zu ziehen.
Auftragseingang überzeugt
Besonders bemerkenswert: Trotz einer jüngsten Ergebnisenttäuschung setzte die Aktie ihren Höhenflug fort. Der Grund liegt im starken Auftragseingang des zweiten Quartals. Dies signalisiert Marktvertrauen in die langfristige Geschäftsentwicklung – selbst wenn kurzfristig Margendruck herrscht.
Die Analysten der Deutschen Bank interpretieren diese Entwicklung als Beleg dafür, dass sich die Investitionen in die Zukunft bereits auszahlen. Das höhere Kursziel von 30 Euro reflektiert diese optimistische Einschätzung der strategischen Neuausrichtung.
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