QuantumScape Aktie: Nasdaq-Start holprig

Der Feststoffbatterie-Pionier QuantumScape startet mit Kursverlust an der Nasdaq. Ein Direktor verkaufte vor dem Wechsel Aktien, während die Pilotfertigung erst 2026 startet.

Kurz zusammengefasst:
  • Aktie verliert am ersten Nasdaq-Handelstag
  • Direktor verkauft Anteile vor Börsenwechsel
  • Pilotfertigung startet erst im Februar 2026
  • Analysten sehen Aktie überbewertet

QuantumScape hat gestern den Wechsel vom New York Stock Exchange zur Nasdaq vollzogen – und startet mit Gegenwind. Die Aktie des Feststoffbatterie-Entwicklers verlor am ersten Handelstag rund 2,7 Prozent. Noch schwerer wiegen aber die Insider-Verkäufe von Direktor Jeffrey Straubel, der kurz vor dem Listing-Wechsel Aktien im Wert von 1,79 Millionen Dollar abgestoßen hat.

Straubel verkauft – aber nicht komplett

Die am Montag veröffentlichte Meldung zeigt: Straubel trennte sich am 19. Dezember von 157.171 Aktien zu durchschnittlich 11,38 Dollar. Gleichzeitig übte er Optionen aus und erwarb 130.065 neue Anteile zum Ausübungspreis von 2,38 Dollar. Netto reduzierte er seinen Direktbesitz damit um etwa 27.000 Titel – ein Volumen, das eher auf Steuerplanung oder Portfolioanpassung hindeutet als auf einen kompletten Ausstieg. Straubel hält weiterhin über 266.000 Aktien.

QuantumScape

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Dennoch: Der Zeitpunkt irritiert. Während das Unternehmen den symbolträchtigen Wechsel zur Nasdaq vollzieht, um sich näher bei anderen Technologiewerten zu positionieren, sendet ein ranghoher Insider durch Teilverkäufe ein gemischtes Signal.

Eagle-Linie kommt – aber erst im Februar

Operativ liefert QuantumScape Fortschritte. Anfang Dezember bestätigte das Unternehmen die Installation zentraler Anlagen für die „Eagle Line“ in San Jose. Diese Pilotfertigung soll QSE-5-Feststoffzellen produzieren – ein entscheidender Schritt zur Serienreife. Die offizielle Inbetriebnahme ist für Februar 2026 geplant.

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Zudem sicherte sich QuantumScape Mitte Dezember einen Joint-Development-Vertrag mit einem Top-10-Autohersteller – ein zweiter großer Partner neben Volkswagen. Die Vereinbarung unterstreicht das kommerzielle Potenzial, verschiebt aber keine Zeitpläne nach vorn.

Zwischen Meilenstein und Realität

Der Nasdaq-Wechsel sollte eigentlich Rückenwind bringen. Stattdessen kämpft die Aktie mit der Erwartungshaltung. Analysten taxieren den fairen Wert mehrheitlich zwischen 9 und 10 Dollar – deutlich unter dem aktuellen Niveau von 11,20 Dollar. Die Skepsis dreht sich um die Frage, wie schnell QuantumScape vom Pilotbetrieb zur Massenfertigung kommt.

Technisch hat sich die Aktie bei 11 Dollar eine Unterstützung erkämpft. Die nächsten Handelstage auf der Nasdaq werden zeigen, ob diese Marke hält. Der nächste Katalysator steht mit der Eröffnung der Eagle-Linie im Februar an – dann wird sich zeigen, ob die Produktionsziele realistisch sind oder erneut nach hinten rücken.

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