Der REIT-Riese Realty Income hat gerade eine gewaltige Finanzierungsrunde abgeschlossen – satte 800 Millionen Dollar durch neue Anleihen. Während andere Immobilienunternehmen mit steigenden Zinsen kämpfen, sichert sich das Unternehmen frisches Kapital für seine Expansionspläne. Doch reicht das, um die Anleger bei der Stange zu halten?
800 Millionen Dollar für neue Projekte
Am 6. Oktober schloss Realty Income erfolgreich die Ausgabe von Unternehmensanleihen im Volumen von 800 Millionen Dollar ab. Das Geld stammt aus zwei gleich großen Tranchen: 400 Millionen Dollar in Form von 3,95-prozentigen Anleihen mit Laufzeit bis 2029 und weitere 400 Millionen Dollar als 4,5-prozentige Papiere bis 2033.
Die Erlöse sollen für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet werden – darunter die Rückzahlung bestehender Schulden und die Finanzierung potenzieller Immobilienakquisitionen. Gerade letzteres dürfte für die weitere Wachstumsstrategie entscheidend sein, denn Realty Income hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, 2025 rund 5 Milliarden Dollar zu investieren.
Institutionelle Investoren greifen zu
Trotz des erfolgreichen Deals zeigten sich die Märkte zunächst unbeeindruckt. Die Aktie gab am 7. Oktober um 0,45 Prozent nach – ein Spiegel der aktuellen Vorsicht im gesamten REIT-Sektor, wo Sorgen über steigende Zinskosten und gemischte Quartalszahlen für Zurückhaltung sorgen.
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Doch hinter den Kulissen sind die Zeichen durchaus positiv: Institutionelle Investoren stockten ihre Positionen deutlich auf. QRG Capital Management erhöhte seinen Anteil um 15,3 Prozent auf einen Wert von etwa 3,34 Millionen Dollar. Wealthcare Advisory Partners legte sogar um 45,4 Prozent zu.
Entscheidende Zahlen im November
Der wahre Test steht noch bevor: Am 3. November nach Börsenschluss präsentiert Realty Income die Ergebnisse des dritten Quartals 2025. Dann wird sich zeigen, wie erfolgreich die Investitionsstrategie des Unternehmens tatsächlich war und ob die ambitionierten Ziele für das Gesamtjahr realistisch sind.
Die monatliche Dividende von 0,2695 Dollar je Aktie, zahlbar am 15. Oktober, unterstreicht derweil die Verlässlichkeit des Geschäftsmodells – ein wichtiger Faktor in unsicheren Zeiten.
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